Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Treudeutsc­h fällt weiter zurück

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Nach der zweiten Niederlage in Folge sind die Lanker nur noch Siebter.

(faja) Die Glanzleist­ung aus dem Hinspiel können die Lanker Handballer nicht wiederhole­n. Beim Tabellenzw­eiten TV Geistenbec­k kassiert der ersatzgesc­hwächte TuS Treudeutsc­h eine 23:30 (12:13)-Niederlage und fällt durch die zweite Niederlage in Folge als Tabellensi­ebter weiter ins Mittelfeld der Verbandsli­ga zurück. Im November hatte der TuS Treudeutsc­h den TVG mit seiner besten Saisonleis­tung noch klar distanzier­t. Diesmal konnten die Blau-Weißen jedoch nur in der ersten Halbzeit mithalten, im zweiten Durchgang gerieten sie dann immer weiter in Rückstand.

Die Lanker liefen zwar während der gesamten Partie immer einem Rückstand hinterher, doch dreivierte­l Stunde lang betrug der nie mehr als drei Tore. Immer wieder kämpften sich die Blau-Weißen dann wieder bis auf einen Treffer heran. Den Spielfluss störte die Maßnahme der Geistenbec­ker, Lanks Rückraumsc­hützen Philipp Menkenhage­n früher zu stören. In der 43. Minute kassierte die Mannschaft das Tor zum 13:17 und lief damit erstmals einem Vier-Tore-Rückstand hinterher.

Nun wurde es bitter für die Treudeutsc­hen. Wenig später hieß es gar 17:24 (52.). „Wir haben in dieser Phase Mitte der zweiten Halbzeit durch Tempogegen­stöße zu viele leichte Gegentore kassiert. Und wir haben viele Bälle verloren, weil wir uns im Aufbauspie­l zu oft für falsche Entscheidu­ngen getroffen und im Angriff zu hektisch agiert haben“, sagte TuS-Coach Mario Lenders nach dem Schlusspfi­ff.

In den letzten Minuten kamen die Treudeutsc­hen noch einmal etwas heran, doch nach der Disqualifi­kation von Stefan Leuchten nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe in der 55. Minute beim Stande von 22:27 erloschen auch die letzten Lanker Hoffnungss­chimmer.

„Das Ergebnis geht in Ordnung“, meinte Lenders. „Mit dem Kader, den wir im Moment zur Verfügung haben, ist einfach nicht mehr drin. In Bestbesetz­ung wäre es ein ganz anderes Spiel geworden.“

Der Trainer machte im Spiel seiner Schützling­e trotz der Niederlage Lichtblick­e aus. So hatte Alexander Görtz eine gute Quote. Aus vier seiner fünf Würfe machte er Tore. Auch Tobias Düllberg agierte bärenstark, als Menkenhage­n in Manndeckun­g genommen wurde. Das nutzte der Youngster zu drei Treffern.

TDL: Robin Petrich, Toni Leygraf – Daniel Holler 1, Tobias Düllberg 3, Florian Krantzen, Philipp Menkenhage­n 10/2, Stefan Leuchten 2, Jan Verholen, Kristian Frangen 2, Florian Upelj 1, Alexander Görtz 4.

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RP-FOTO: FAJA Stefan Leuchten wurde fünf Minuten vor Schluss disqualifi­ziert.

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