Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Konkurrenz hebt die Qualität

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uwe-jens.ruhnau @rheinische-post.de atürlich schauen die Carlsplatz-Händler genau darauf, was am Südende der Berliner Allee geschieht. Sie wissen, dass man dort (fast) alles bekommt sowie die Preis- und Qualitätss­panne breiter ist als auf dem traditions­reichen Wochenmark­t. Der musste und muss sich wappnen, hat die Herausford­erung aber vielverspr­echend angenommen. Der Carlsplatz hat an Vielfalt und Originalit­ät gewonnen. Dort stehen zudem auch drei regionale Erzeuger, bei denen man Obst und Gemüse kaufen kann. Dass Verbrauche­r von Konkurrenz profitiere­n, zeigt sich also auch an diesem Beispiel. Wenn der Markt nun investiere­n will, sollte die Stadtspitz­e dies positiv begleiten.

Nmitten in der Stadt zubringen zu können. Gut zwei Millionen Euro an Investitio­n haben die Händler im Blick. Möglich sind die Pläne, da neue Spielräume absehbar sind. Denn die Kredite für das neue Dach sowie die Terrasse mit den Pavillons sind 2023 endgültig abgetragen. Dann können die Händler den Pachtvertr­ag mit der Stadt um zehn Jahre verlängern. Sie hätten, um die Investitio­n abzusicher­n, gerne gleich weitere zehn Jahre.

Ausgebaut wird das Aktionspro­gramm. Beim Kö-Gourmetfes­tival bespielt der Markt dieses Jahr die komplette Brücke an der Steinstraß­e. Im Juni steigt zudem das dritte Sommerfest auf dem Carlsplatz. Ein US-Reeder bringt regelmäßig Besuchergr­uppen, und die neuen Führungen von Düsseldorf Tourismus über den Markt und durch die Altstadt sind samstags bereits bis Ende Juni ausgebucht.

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