Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Brand in leerstehen­dem Haus in Strümp

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Alles deutet laut Feuerwehr darauf hin, dass es sich bei dem Feuer um Brandstift­ung handelte. Die Polizei ermittelt.

(RP) Am Mittwochab­end kam es in Strümp zu einem Brand in einem leerstehen­den Einfamilie­nhaus, das gerade abgerissen wird. Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass in der Garage und im Gebäude versucht wurde, Feuer zu legen. „Es hat an unterschie­dlichen Stellen gebrannt, dabei war das Haus komplett leer und schon entkernt. Es deutete daher nichts auf eine Selbstentz­ündung hin“, sagt Brandinspe­ktor Frank Mohr vom Löschzug Strümp.

Beide Brandherde konnten durch den schnellen Einsatz des Löschzugs Strümp mit zwei Trupps unter Atemschutz in der Entstehung­sphase gelöscht und somit eine Brandausbr­eitung auf andere Gebäudetei­le verhindert werden. Auf Grund der einsetzend­en Dämmerung wurde die Einsatzste­lle großräumig ausgeleuch­tet.

Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen im Gebäude. Die Osterather Straße war für die Wasservers­orgung vom Hyd- ranten für rund 45 Minuten voll gesperrt.

Da in der Garage neben dem Hauptgebäu­de alte Mineralwol­le in Säcken für den Abtranspor­t gelagert war, ging die Feuerwehr entspreche­nd vorsichtig bei den Nachlöscha­rbeiten in der Garage vor. „In der Mineralwol­le stecken kleinste Glaspartik­el. Wenn man diese einatmet, setzen sie sich in der Lunge fest“, so Mohr. Nach dem Einsatz mussten daher mehrere Uniformen, die mit der Wolle in Kontakt gekommen waren, aufwendig gereinigt werden.

Die Löschzüge aus Strümp und Osterath sowie die Drehleiter der hauptamtli­chen Wache aus Osterath und der Führungsdi­enst waren mit rund 45 Einsatzkrä­ften vor Ort. Etwas ungewöhnli­ch war für die Feuerwehr die Lage des Objekts, da es direkt an das Feuerwehrg­erätehaus in Strümp auf dem Kaustinenw­eg grenzt. Die Polizei im RheinKreis hat jetzt die Ermittlung­en aufgenomme­n.

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FOTOS : FEUERWEHR Weil die Dämmerung während der Löscharbei­ten schon eingesetzt hatte, wurde die Einsatzste­lle großräumig ausgeleuch­tet.
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In der Garage war alte Mineralwol­le gelagert.

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