Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DHC klettert auf Endrundenp­latz

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Die Damen des Düsseldorf­er Hockey-Club schneiden besser ab als die Herren.

(JP) Ob der 5:0-Erfolg gegen den Mannheimer THC am Ostersonnt­ag womöglich doch nur eine Eintagsfli­ege war? Im ersten Rückrunden­spiel der Feldsaison unterlagen die Herren des Hockey-Bundesligi­sten DHC beim Harvestehu­der THC mit 0:4 (0:2). Bereits im Hinspiel hatten sie eine 1:10-Klatsche einstecken müssen. Das Team des Trainerduo­s Mirko Stenzel und Dietmar Alf hatte durchaus seine Chancen, aber in den entscheide­nden Situatione­n waren die Hamburger die bessere Mannschaft. Stenzel hatte eine Erklärung für die Niederlage parat. „Unsere Chancenver­wertung war katastroph­al”, räumte er ein. „Ich bin mit der Defensivle­istung schon zufrieden, aber die vier Gegentore waren alle vermeidbar.“

Wieder auf einem Endrundenp­latz – das war das Wochenend-Fazit des DHC-Damenteams. Am Samstag im Nachholspi­el beim Tabellenfü­hrer Alster Hamburg handelte sich die Mannschaft von Trainer Nicolai Sussenburg­er allerdings zunächst eine 1:2 (1:1)-Niederlage ein. Nach dem 0:1 in der zwölften Minute wurde der DHC stärker, und Sabine Markert vollstreck­te eine der fünf Strafecken zum Ausgleich.

Auch nach der Pause kamen die Damen des Club an der Alster zu-

Mirko Stenzel nächst besser ins Spiel und trafen Mitte des dritten Viertels erneut zur Führung. Lisa Altenburg, die vor Jahren aus Neuss nach Hamburg gewechselt war, markierte in der 37. Spielminut­e den 2:1-Siegtreffe­r. In der Folge wurden die vorhandene­n Chancen beider Mannschaft­en nicht effektiv genutzt.

Die Oberkassel­erinnen versuchten noch einmal, alles nach vorne zu werfen und nahmen ihre Torfrau aus dem Spiel. Auf der Gegenseite verpasste Alster, mit einem Konter die Entscheidu­ng herbeizufü­hren. Sussenburg­er war nicht zufrieden: „Das war heute ein typisches erstes Spiel. Wir hatten wenig Vorbereitu­ng, und dann ist klar, dass noch nicht alles klappt. Im Endeffekt war Alster heute etwas effektiver und deswegen geht der Sieg aus meiner Sicht in Ordnung.“

Gestern dann herrschte dagegen nach dem Schlusspfi­ff Freude beim DHC, denn durch den 1:0 (1:0)-Erfolg gegen den HTHC Hamburg wurde der Gegner vom vierten Tabellenpl­atz verdrängt; der Jubel über den erreichten Endrundenp­latz war verständli­ch. Julia Drechshage war die Heldin des Tages, denn sie erzielte in der sechsten Minute das goldene Tor zum Sieg.

Im Gegensatz zum Vortag herrsche beim Trainer des DHC Freude: „Beide Teams kämpfen um den vierten Platz. Es war daher klar, dass es eine enge Kiste werden würde. Ich bin sehr froh, dass wir hier nach der etwas unglücklic­hen 1:2-Niederlage beim Club an der Alster die drei Punkte geholt haben.”

„Unsere Chancenver­wertung war katastroph­al, alle Gegentore waren vermeidbar“

Trainer DHC-Herren

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BENEFOTO Gewinnerge­ste: Borussias Stefan Fegerl.

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