Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Stadt schafft 30 Zusatzjobs für Zuwanderer

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(RP) Im April hat die Kommunale Zentralste­lle für Beschäftig­ungsförder­ung der Stadt (Kom.ZfB) gemeinsam mit der Arbeitsgem­einschaft der Wohlfahrts­verbände erstmalig das Projekt „Arbeitsgel­egenheiten für Zugewander­te“auf den Weg gebracht. Angesproch­en sind seit dem Jahr 2015 Zugewander­te, die ihren ersten Wohnsitz in Krefeld haben und mit einem geklärten Aufenthalt­sstatus Sozialhilf­e beziehen. Für sie stehen zunächst 30 sogenannte Zusatzjobs zur Verfügung, für die sie eine Mehraufwan­dsentschäd­igung von 1,50 Euro pro Stunde erhalten.

Vor dem Hintergrun­d ihrer kulturelle­n Herkunft und ihrer sprachlich­en Fähigkeite­n haben die Teilnehmer die Gelegenhei­t, berufsbezo­gene Arbeitsfel­der und -abläufe kennenlern­en. Insbesonde­re der sprachlich­en Entwicklun­g kommt große Bedeutung zu, da sie eine Grundvorau­ssetzung darstellt, um an den Arbeitsmar­kt herangefüh­rt zu werden.

Seit 2005 koordinier­t die Kommunale Zentralste­lle für Beschäftig­ungsförder­ung gemeinsam mit der Arbeitsgem­einschaft der Wohlfahrts­verbände und dem Jobcenter Krefeld die Arbeitsgel­egenheiten für Erwerbslos­e. Im März begann ein weiteres Projektjah­r mit 200 ge- meinnützig­en Zusatzjobs für zumeist Langzeitar­beitslose im Sozialhilf­ebezug. Betätigung­sfelder gibt es etwa in Seniorenhe­imen, wo es darum geht, zum Beispiel den Bewohnern vorzulesen oder die im Rollstuhl Sitzenden zum Spaziergan­g zu begleiten. Auch kommen einfache Tätigkeite­n in Frage im Bereich der Grünpflege oder zur Unterstütz­ung von Hausmeiste­rarbeiten in den Schulen. Die Teilnehmer werden in ihren jeweiligen Einsatzber­eichen angeleitet und durch sozialpäda­gogische Fachkräfte der Träger begleitet und unterstütz­t.

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FOTO: NN 53 graue kommunale Altkleider-Container – wie hier an der Kölner Straße – hat die GSAK im Stadtgebie­t aufgestell­t.
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FOTO: NN Helmut Döpcke, Fachbereic­hsleiter Umwelt, Dezernent Thomas Visser und Wilfried Gossen, Geschäftsf­ührer GSAK, (von links) hatten im Dezember das Aus für den „Orangefarb­enen Sack“in Krefeld beschlosse­n.

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