Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Für HSG II ist jedes Spiel ein Finale

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Handball-Regionalli­ga: Fortunas Damen sind weiter voll motiviert.

(hinz) Trotz zwei Siegen in Folge bleibt der HSG Neuss/Düsseldorf II im Kampf um den Klassenerh­alt in der Handball-Regionalli­ga keine Zeit zum Durchatmen. Lediglich ein Punkt trennt sie von den Abstiegsrä­ngen. „Für uns ist jetzt fast jedes Spiel ein Endspiel. Um ganz sicher zu sein, brauchen wir aus den verbleiben­den fünf Spielen vier Siege“, rechnet HSG-Trainer Jörg Bohrmann vor. Deshalb zählt auch gegen Adler Königshof (morgen, 19 Uhr, Hammfeld/Neuss) nur ein Erfolg.

Als Achter hat der Aufsteiger sein Saisonziel Klassenerh­alt bereits erreicht und kann locker aufspielen. Dies umso mehr, als sich die Mannschaft nach der Saison auflösen wird. Ein Teil des Teams folgt Trainer Dirk Wolf zum TV Korschenbr­oich oder hat bereits einen ande- ren Verein gefunden. Lediglich ein Spieler wird in Krefeld bleiben.

Dies ist für Bohrmann jedoch nicht von Belang: „Wir müssen uns auf uns selbst konzentrie­ren. Leider sind wir nicht so stabil, ein ganzes Spiel zu bestimmen. Wir werden versuchen, unsere Möglichkei­ten voll auszuschöp­fen“, erläutert er. Da trifft es sich gut, dass er inklusive der A-Jugendlich­en alle Spieler an Bord hat, um nach dem 23:23 im Hinspiel beide Punkte einzufahre­n.

Obwohl der große Traum, als Erster durchs Ziel zu gehen – bei sechs Punkten Rückstand auf den Spitzenrei­ter TSV Bonn und vier noch ausstehend­en Spielen – unrealisti­sch geworden ist, wollen die Regionalli­ga-Handballer­innen der Fortuna auch in der Schlusspha­se der Saison Gas geben. „Unser Ziel ist es, mindestens unseren dritten Platz zu halten. Von daher ist die Motivation auf die verblieben­en Aufgaben überhaupt kein Thema“, berichtet Co-Trainer Klaus Allnoch.

Dies wird auch nötig sein, um den Sechsten TuS Königsdorf, nach dem 26:24-Hinspieler­folg erneut zu schlagen (Sonntag, 13.15 Uhr, GrafRecke-Straße). Dies sieht auch Allnoch so: „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Königsdorf kann einem große Schwierigk­eiten bereiten. Das Team ist auf allen Positionen stark besetzt und torgefährl­ich. Zudem kann es befreit aufspielen.“Nach ihrem ausgeheilt­en Handbruch hat Eileen Neumann das Training wieder aufgenomme­n und wird gegen die Frecheneri­nnen zumindest auf der Bank sitzen. Bei Jana Münst geht jedoch das Studium vor.

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