Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Der MSV Düsseldorf feiert in letzter Minute den Dreier

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1. FC Viersen – MSV 0:1. Mohamed Elmimouni wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte. „Thony hat heute überragend gehalten“, lobte der Trainer des FußballLan­desligiste­n MSV. Und in der Tat war es nur Schlussman­n Emmanuel Anthony – so heißt der Keeper mit vollem Namen – zu verdanken, dass der Fusionsklu­b beim 1. FC Viersen nicht in Rückstand geriet und so überhaupt die Möglichkei­t hatte, die Partie in der zweiten Minute der Nachspielz­eit durch einen Treffer von Astrit Hyseni mit 1:0 zu seinen Gunsten zu entscheide­n.

„Insgesamt war es ein glückliche­r Sieg, Viersen hat sich unter Wert verkauft“, analysiert­e Coach Elmimouni. „Aber das zeigt auch, dass wir nie ein Spiel aufgeben, selbst wenn wir momentan komplett am Limit sind. Zum Schluss haben wir die drei Punkte einfach gewollt.“ SC Velbert – Rather SV 2:1. Wirklich glücklich war Andreas Kusel nicht. Kein Wunder, denn die Landesliga-Fußballer des Rather SV hatten beim SC Velbert mit 1:2 verloren. Doch der Coach empörte sich vielmehr über das Verhalten der Hausherren auf und neben dem Platz. „Das fing schon vor dem Spiel an, als wir nicht begrüßt wurden und man uns in die kleinste Kabine schickte, die da zur Verfügung stand“, beklagte er.

Und auch Referee Joshua Vines bekam sein Fett weg. „Der Schiedsric­hter hat die Partie nie in den Griff bekommen und sich von außen beeinfluss­en lassen“, sagte Kusel. Die Rote Karte gegen Atakan Agca hielt er für bezeichnen­d: „Das ist so ein ruhiger Junge, und wenn dem die Sicherunge­n durchbrenn­en, spiegelt das den Spielverla­uf sehr gut wider.“(td)

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BENEFOTO Jubel in der Champions League, Jubel auch in den Bundesliga-Play-offs: Kristian Karlsson machte den entscheide­nden Punkt gegen Saarbrücke­n.

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