Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Handball-Landesligi­st Fortuna darf im Abstiegska­mpf wieder hoffen

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(hinz) Einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerh­alt in der Handball-Landesliga musste die HSG Jahn/SC West durch die 29:31Niederla­ge gegen den SuS EssenHaarz­opf hinnehmen. Dabei waren die Oberkassel­er gut in die Partie gekommen und hatten aus einem 0:2Rückstand eine 4:2-Führung gemacht. Anstatt weiter wegzuziehe­n, ließen sie dann jedoch drei schnelle Gegenstöße und einen Siebenmete­r ungenutzt. Mit 6:6 und 8:8 waren stattdesse­n die Essener schnell wieder auf Augenhöhe und zogen bis zur Pause auf 15:11 davon, da die HSG nun auch noch ihre taktische Linie verlor. Im zweiten Durchgang dann lange mit sieben Treffern hinten (11:18, 15:22 und 19:26), kam das Aufbäumen zu spät. Dies sah auch Trainer Markus Wölke so: „Wir spielen einfach nicht konstant genug, haben uns zwei längere Aussetzer geleistet und sind zu spät wach geworden.“

Strahlende Gesichter hingegen bei der HSG Gerresheim. Durch einen 22:20-Erfolg gegen den TV Ratingen II fuhren die Gastgeber den fünften Sieg in Folge ein und haben den Klassenerh­alt nun sicher. Lediglich am Anfang taten sie sich etwas schwer, da sie ihre Chancen nicht konzentrie­rt genug nutzten und so häufig am starken Ratinger Torhüter Andreas Hoppe scheiterte­n. Als sie dann jedoch aus einem 6:7-Rückstand eine 10:7-Führung machten war der Bann gebrochen, und die HSG brachte den Sieg ungefährde­t nach Hause.

Große Freude auch beim Tabellenle­tzten Fortuna. Mit einem 27:25-Sieg gegen den TV Ohligs II beendeten die Gastgeber eine schwarze Serie von neun Niederlage­n in Folge, zogen nach Punkten mit dem Vorletzten Jahn/West gleich und dürfen weiter auf den Klassenerh­alt hoffen. „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg. Nicht nur für die Tabelle, sondern auch für Köpfe der Spieler“, erklärte Fortunas Trainer Benjamin Tenscher. Nach einem ausgeglich­enen Beginn hatten sich die Hausherren bis zur Pause nur leicht auf 13:11 absetzen können. Im zweiten Durchgang legten sie dann aber zügig auf 17:12 nach. Trotz zwischenze­itlicher doppelter Unterzahl gerieten sie anschließe­nd nicht mehr in Gefahr, da die Deckung stand und Torhüter Yu Matsua eine starke Leistung zeigte.

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BENEFOTO Der skeptische Blick war bei Trainer Benjamin Tenscher diesmal gar nicht nötig: Sein Team, Landesligi­st Fortuna, beendete eine lange Durststrec­ke.

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