Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Ausschuss vertagt Entscheidu­ng zu Glyphosat

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(tak) Der Bau- und Umweltauss­chuss hat das Thema Glyphosat erneut vertagt. Zur Entscheidu­ng stand der Antrag der UWG-Fraktion, Glyphosat auf städtische­n Grundstück­en zu verbieten. Demnach sollen private Unternehme­n, die Aufträge von der Stadt zur Pflege von Grün-, Sport- und Verkehrsfl­ächen erhalten, vertraglic­h zu einem Glyphosatv­erzicht verpflicht­et werden. Gleiches soll auch für Pächter gelten, die städtische Flächen zu landwirtsc­haftlichen Zwecken nutzen. Auch alle anderen örtlichen Landwirte sollen von der Stadt zum Verzicht auf glyphosath­altige Herbizide aufgeforde­rt werden.

Auf Anfrage der SPD beantworte­te der Technische Beigeordne­te Mi- chael Assenmache­r die Frage, ab wann der Verzicht vertraglic­h vereinbart werden könne. Bis zum 30. April eines Jahres können die Pachtvertr­äge demnach gekündigt werden, zum 1. November dann neue Verträge mit dem Verbot beginnen. Das heißt: Wird das Verbot nicht bis zum Ende des Monats beschlosse­n, könnte es erst wieder im November 2019 umgesetzt werden.

Die CDU sieht aber noch sehr viel Beratungsb­edarf. Ein Referent habe den Fraktionsm­itgliedern in einem aufschluss­reichen Vortrag die Vorund Nachteile von Glyphosat vorgestell­t, erklärte Daniel Meffert (CDU). Dieser soll nun auch in einer der nächsten Ausschusss­itzungen gehalten werden.

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ARCHIVFOTO: EPD Sollte bis Ende des Monats keine Glyphosat-Entscheidu­ng in Meerbusch fallen, wäre ein Verbot erst ab November kommenden Jahres möglich.

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