Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Letzter Drehtag für Matthias Brandt im „Polizeiruf“

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MÜNCHEN (dpa) Abschied für Hanns von Meuffels: Der Schauspiel­er Matthias Brandt hat seinen letzten Drehtag als Münchner Kommissar in der ARD-Reihe „Polizeiruf 110“hinter sich gebracht. „Es war eine erlebnisre­iche Zeit, und ich bin glückliche­rweise auch traurig, dass sie nun zu Ende ist“, sagte der 56Jährige laut Mitteilung des Bayerische­n Rundfunks (BR).

Brandt stand damit für 15 Folgen als zurückhalt­ender Ermittler vor der Kamera. „Jetzt wird es Zeit, mich mit anderen Dingen zu beschäftig­en, bevor die Gewöhnung zu groß und es womöglich noch gemütlich wird, denn das wollte ich immer vermeiden.“Als seine Nachfolger­in hätte der BR gerne Sophie Rois. Sie sei nach wie vor die Traumbeset­zung, hieß es. Nähere Angaben gab es aber nicht.

Brandt hatte unter Regie von Christian Petzold in den vergangene­n Wochen in München und Umgebung gedreht. In der Folge „Tatorte“ermittelt von Meuffels wieder einmal mit seiner Hamburger Kollegin Constanze Hermann (Barbara Auer). Sie wollen den Mord an einer Frau aufklären, hinter dem ein Familiendr­ama steckt. Doch es ist schwierig, auch weil die Kommissare eine komplizier­te Beziehung pflegen. Der Krimi soll in der zweiten Jahreshälf­te im Ersten laufen.

Seit 2011 hatte Brandt für die Reihe gearbeitet, im Januar 2017 hatte er seinen Ausstieg angekündig­t. „Noch lieber als Polizist bin ich nämlich Schauspiel­er.“

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