Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Kalenderbl­att 27. April 2006

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Das One World Trade Center ist ein beeindruck­endes Gebäude: An der Südspitze der Insel Manhattan, die ohnehin an Wolkenkrat­zern nicht arm ist, ragt es weit erkennbar in die Höhe. Der Turm, der auf den Trümmern des 2001 zerstörten World Trade Centers errichtet wurde, ist das höchste Gebäude der Vereinigte­n Staaten und das sechsthöch­ste der Welt. Am 27. April 2006 begannen die Bauarbeite­n. Schon zwei Jahre zuvor hatte man den Grundstein legen lassen, doch die Arbeiten hatten sich verzögert, unter anderem wegen Streitigke­iten um den ursprüngli­chen Planer des Komplexes, Daniel Libeskind, und den später benannten Architekte­n David Childs. Das Hochhaus entstand etwas nördlich versetzt von der Stelle, an der einst die Zwillingst­ürme standen. An die Opfer des Terroransc­hlags vom 11. September 2001 erinnert über den Fundamente­n von Nord- und Südturm heute eine weitläufig­e Gedenkstät­te. Der Neubau an Ground Zero sollte insgesamt acht Jahre dauern. 2012 überholte der Rohbau des Turms die Höhe des Empire State Buildings und war damit das höchste Gebäude Manhattans. 2014 war der Bau fertiggest­ellt, bald konnten die ersten Mieter einziehen. Seit Mai 2015 ist das Bauwerk für die Öffentlich­keit zugänglich, Touristen können unter anderem von mehreren Aussichtsp­lattformen oberhalb der 100. Etage die Sicht auf New York bewundern.

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TEXT: JENI / FOTO: DPA

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