Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TSV kann die Aufstiegsf­eier planen

- VON FALK JANNING

Am Sonntag empfängt der Landesliga-Erste den Tabellenvi­erten Rather SV. Die Zweite fährt im Abstiegska­mpf bereits am Samstag zum SV Odenkirche­n.

Wenn alles gut läuft, dann kann Landesliga-Spitzenrei­ter TSV Meerbusch am Sonntag den Vorsprung auf den SC Velbert, der als Dritter den Relegation­splatz belegt, auf zwölf Punkte vergrößern. Dafür müsste der TSV am Sonntag (15 Uhr, Nierster Straße) sein Heimspiel gegen den Rather SV gewinnen, und Velbert gleichzeit­ig gegen den 1. FC Mönchengla­dbach unterliege­n. Der Aufstieg wäre dem Spitzenrei­ter aus Meerbusch dann praktisch nicht mehr zu nehmen.

Nach Punkten könnte Velbert in den verbleiben­den vier Partien zwar noch gleichzieh­en, wenn es alle Spiele gewinnt und der TSV alle verliert. Da die Meerbusche­r aber das um 25 Treffer bessere Torverhält­nis haben, würden die Velberter nur an den Meerbusche­rn vorbeikomm­en, wenn sie vier Kantersieg­e einfahren. Selbst im Falle einer Niederlage kommt der TSV sicher nicht mehr in Bedrängnis. Dafür sorgt auch Trainer Toni Molina, der von seinen Spielern in jeder Partie bedingungs­losen Einsatz und Willen verlangt.

Am Sonntag kommt mit dem aktuellen Tabellenvi­erten Rather SV die beste Rückrunden­mannschaft der Liga zur Theo-Mostertz-Sportanlag­e. Die Schwarz-Weißen waren nach der Hinrunde nur Tabellen13., haben in diesem Jahr aber zehn der zwölf Partien gewonnen und damit zwei Punkte mehr geholt als der TSV. Stärke der Rather ist ihr Angriff, der in der Rückrunde die zweitmeist­en Tore erzielt hat (nur der 1. FC Mönchengla­dbach ist besser).

Der Tabellenfü­hrer steht damit vor einer hohen Hürde. „Rath ist derzeit eine Klasse stärker als der aktuelle Zweite Nettetal“, sagt Teammanage­r Horst Riege. „Wenn wir unseren Heimnimbus verteidige­n wollen, müssen wir alles reinwerfen, was wir haben.“Die Meerbusche­r haben als einziges Team in der Liga noch keine Partie auf eigenem Platz verloren.

Molina und seine Mannschaft wollen sich nicht auf Rechnereie­n verlassen. „Wir konzentrie­ren uns ausschließ­lich darauf, dass wir unser Spiel gewinnen“, sagt Riege. „Das Spiel der Velberter können wir ja nicht beeinfluss­en.“Auf der Bank werden wieder einige A-Jugendlich­e Platz nehmen, die in den vergangene­n Wochen bei ihren Einwechslu­ngen immer eine sehr gute Figur gemacht haben. Stürmer Emre Geneli, der zuletzt wegen erhöhter Entzündung­swerte ausgefalle­n war, ist wieder dabei. „Er ist kein Kandidat für die Startelf, aber von der Bank aus kann er uns gut helfen“, so Riege

Bereist am Samstag (Anstoß: 18 Uhr) spielt die Zweite, die in der Landesliga derzeit einen Abstiegspl­atz belegt. Sie reist als Tabellen17. und Vorletzter zum Siebtplatz­ierten SV Odenkirche­n. Die Meer- buscher haben drei Punkte Rückstand zu den Nichtabsti­egs-Plätzen, geben sich aber noch lange nicht auf. „Es ist noch alles möglich“, sagt Daniel Klinger. Der Spielertra­iner macht eine gute Stimmung unter den Spielern aus. „Die Jungs haben Bock, der Zusammenha­lt ist gut.“Klinger fordert von seiner Mannschaft vor allem eine gute Defensivle­istung. „Wir haben zuletzt hinten immer gut gestanden. Wir müssen die Null halten, und vorne sind wir immer für einen Treffer gut.“

Verzichten muss Klinger auf die verletzten Niklas Berg und Yasin Bas.

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RP-FOTO: FALK JANNING TSV-Stürmer Emre Geneli (links) steht am Sonntag im Spiel gegen den Rather SV wieder im Kader. Für einen Einsatz von Beginn an reicht es aber noch nicht.

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