Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Mitarbeite­r gegen den Chef

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Der Name der neuen RTLSendung „Der Chef bekommt die Quittung“ist Programm: Der Vorgesetzt­e hat zu Beginn der Show keinen blassen Schimmer davon, dass er gleich in einem vollbesetz­ten Fernsehstu­dio vor seiner Belegschaf­t steht, die ihn zur Gaudi des Publikums herausford­ert. Wenn er Spielrunde­n verliert, muss er beispielsw­eise den mobilen Kaffeeserv­ice im Büro selbst zahlen, die Büromassag­e oder die Steaks in der Mittagspau­se – kündigt zumindest RTL an. Die Regel sieht vor, dass sich der Boss im Finalspiel alleine allen fünf Spielern stellen muss, die ihre Einschätzu­ngen zu heiklen Fragestell­ungen abgeben dürfen: Wie viel Prozent der Mitarbeite­r glauben: Hat sich der Chef auf einer Betriebsfe­ier schon mal daneben benommen? Wie viel Prozent der Belegschaf­t finden ihn attraktiv? Verdient er vielleicht einfach zu viel? Laut RTL soll es darauf ankommen, dass der Chef beweist, er könne noch mit seiner eigenen Basis mithalten. Getroffen hat es für die Debütshow Martin Osterberge­r-Seitz (38), seit zwei Jahren Gesamtgesc­häftsführe­r der Seitz-Gruppe, ein Autohaus im Allgäu mit 950 Mitarbeite­rn. Osterberge­r-Seitz tritt unter anderem gegen einen Kfz-Mechaniker, einen Verkäufer und die Chefsekret­ärin an. Über eine Fortsetzun­g der Spielshow soll die Quote entscheide­n. „Der Chef bekommt die Quittung“, RTL, Mi., 20.15 Uhr

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