Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Festprogramm mit 170 bretonischen Gästen
(RP) Im Rathaus und im Partnerschaftskomitee laufen die letzten Vorbereitungen für den zweiten Teil der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Meerbusch-Fouesnant.
Vor einem Jahr waren die Bretonen Jubiläumsgastgeber – diesmal werden rund 170 Gäste von der bretonischen Atlantik-Küste in Meerbusch erwartet.
Vom Himmelfahrtstag bis zum folgenden Sonntag wird den „Fouesnantais“einiges geboten: Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht der offizielle Festakt mit rund 300 Gästen am Samstagabend, 12. Mai, im Foyer des Meerbusch-Gymnasi- ums. Neben Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und ihrem Amtskollegen Roger Le Goff wird der französische Generalkonsul in NRW, Vincent Muller, sprechen.
Nächster Höhepunkt des Jubiläums wird ein deutsch-bretonisches Fest sein, das am Sonntag, 13. Mai, um 12 Uhr auf dem Alten Markt in Lank-Latum beginnt. Für Unterhaltung sorgen der Bundesspielmannszug Lank-Latum, die Werkskapelle Böhler und die Cheerleader des TSV Meerbusch. Die Freunde aus Fouesnant bringen Wein und Leckereien aus der Heimat mit.
Gesang ist seit den Gründerjahren ein fester Bestandteil der Städte- partnerschaft. Dazu passt das gemeinsame deutsch-französische Konzert, zu dem der StephanusChor Meerbusch-Lank und der Chor „L’Echo des Vagues“aus Fouesnant am Freitag, 17 Uhr, in die Osterather Kirche St. Nikolaus einladen.
Mit dabei sind unter anderen die Sopranistinnen Michaela Trautmann aus Meerbusch und Julia Barat aus Fouesnant sowie das Streicherensemble „Ad libitum“. Der Eintritt ist frei.
Neben dem deutsch-französischen Fest auf dem Lanker Markt werden zwei weitere Veranstaltungen aus dem Jubiläumsprogramm im Rahmen der Europa-Woche vom Land NRW gefördert: Am Sonntag, 13. Mai, 10 Uhr, dem letzten Tag der Feierlichkeiten, steht die Kultur im Mittelpunkt: Für 10 Uhr lädt die Städtische Musikschule zum Festlichen Kammerkonzert in Lanker Forum Wasserturm.
Anschließend eröffnet Lothar Beseler vom Meerbuscher Kulturkreis im Forum eine gemeinsame Ausstellung von Künstlern aus beiden Partnerstädten.
Außerdem besuchen die Franzosen den Düsseldorfer Landtag, die Kunstsammlung NRW, die Deutschen Oper am Rhein und das Bonner „Haus der Geschichte“.