Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
FCB feiert ersten Sieg – SSV gewinnt nach 0:3 mit 5:3
(faja) „Dieser Sieg fühlt sich richtig gut an“, sagte Trainer Dirk Schneider nach dem ersten Erfolg seiner Mannschaft in diesem Jahr. Der FC Büderich setzte sich mit 6:2 (4:1) beim Schlusslicht SG Benrath durch und hat nun einen Zwei-PunkteVorsprung vor den Abstiegsplätzen. Die Büdericher gerieten früh durch einen verwandelten Foulelfmeter in Rückstand (12., Sascha Hofrath), drehten den Spieß durch Treffer von Christian Grummert (21.), Boguk Seo (24.), Tenta Yamanaka (36.) und Michael Kämpf (45.) aber um und gingen bis zur Pause mit 4:1 in Führung. Denis Hauswald (60.) und Aljoscha Franzen (69.) machten in Durchgang zwei das halbe Dutzend voll. Die Gastgeber markierten zwischendurch den Treffer zum 2:5 (66., Kingsley Onomah). Einen Grund zum Feiern sah der FCBCoach nach dem Abpfiff aber nicht. „Der Sieg ist für unser Selbstbewusstsein extrem wichtig“, sagte Dirk Schneider. „Aber gerettet sind wir noch lange nicht. Es ist noch ein harter Weg bis ins Ziel.“
Einen Befreiungsschlag landete im Abstiegskampf der Bezirksliga 4 der SSV Strümp, der mit 5:3 (2:3) gegen den Fünften VfL Giesenkirchen siegte, an Grevenbroich vorbei auf Platz 13 kletterte und damit drei Punkte zwischen sich und den Ab- stiegsplätzen brachte. Dabei gab nach 40 Minuten keiner der Besucher noch einen Pfifferling auf einen Erfolg der Rothosen. Sie lagen nach Toren von Marco Yilmaz (11.), Michael Prigge (16.) und Yadi Camara (38.) mit 0:3 zurück. Doch dann erzielten Dominik Blömer (42.) und Emrah Asan (44., nach Steilpass von Frederic Klausner) noch vor der Pause mit einem Doppelschlag das 2:3. Strümp hatte das Glück, nicht vor der Pause noch das 2:4 zu kassieren. Mit Wiederbeginn spielte dann nur noch der SSV und kam durch Treffer von Blömer zum 3:3 (62.), dem erst wenige Sekunden zuvor eingewechselten Julien Caston zum 4:3 und erneut Blömer (90., Foulelfmeter) zu dem viel umjubelten 5:3-Sieg. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung“, meinte ein erleichterter Trainer Stefan Poetters nach dem Schlusspfiff.