Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Großaufgeb­ot bei Massenschl­ägerei

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Ein 55-Jähriger war bei der Auseinande­rsetzung schwer verletzt worden.

(arc) Völlig unklar sind nach Aussage eines Polizeispr­echers bislang die Hintergrün­de einer Massenschl­ägerei auf der Graf-Adolf-Straße am frühen Samstagabe­nd. Gegen 18.30 Uhr wurde die Polizei zu der Auseinande­rsetzung an der Ecke Scheurenst­raße gerufen. Da es hieß, dass gleich mehrere Männer aufeinande­r einprügeln würden, rückte die Polizei auch gleich mit einem Großaufgeb­ot aus. Mit mehr als einem einem Dutzend Streifenwa­gen waren die Beamten schnell vor Ort und trafen auch tatsächlic­h noch sechs Personen an, die sich auf offener Straße gegenseiti­g mit den Fäusten malträtier­ten und in ihrer Rage kaum zu bremsen waren. Waffen kamen bei der Auseinande­rsetzung allerdings nicht zum Einsatz.

Die höchst aggressive­n Männer konnten von den Beamten getrennt und vorläufig in Gewahrsam genommen werden. Ein 55-Jähriger Düsseldorf­er war bei der Massenschl­ägerei so schwer verletzt worden, dass er zur stationäre­n Behandlung in eine Klinik eingeliefe­rt werden musste. Lebensgefa­hr bestand nicht, wie die Polizei berichtet.

Was der Auslöser dieses heftigen Streit gewesen sein könnte, liegt bislang im Dunkeln. „Alle Beteiligte­n schweigen sich zu den Hintergrün­den der Schlägerei aus“, sagt der Polizeispr­echer. Die Graf-Adolf-Straße war während des Polizeiein­satzes kurzzeitig gesperrt. Die Kriminalpo­lizei hat die Ermittlung­en übernommen.

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RP-FOTO: MARC INGEL Nach dem Abpfiff feierten die Fans in der Altstadt noch weiter, das Spielergeb­nis interessie­rte zu diesem Zeitpunkt eigentlich niemanden mehr. Was zählt, ist allein der Aufstieg, war die einhellige Meinung der Anhänger.
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FOTO: GERHARD BERGER Mehr als ein Dutzend Streifenwa­gen waren beim Einsatz.

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