Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Panther in Paderborn der große Favorit

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Das Hinspiel gewannen die Düsseldorf­er 35:0, nun soll der vierte Sieg im vierten Saisonspie­l folgen.

(mjo) Nur zwei Wochen nach ihrem 35:0-Erfolg gegen die Paderborn Dophins im Benrather Stadion fahren die Footballer der Panther zum Rückspiel nach Ost-Westfalen. Dass sie nach dem Sieg in Begegnunge­n eins und weiteren zwei Erfolgen in der Liga, die ihnen die Tabellenfü­hrung in der GFL 2 einbrachte, als klarer Favorit zu den Dolphins reisen, liegt auf der Hand. Doch Defense-Coordinato­r Luigi Figlia warnt davor, diese Aufgabe auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Paderborne­r hatten im Hinspiel nur 31 Spieler an der Linie stehen. Zudem fehlte bei ihnen in Moritz Johannknec­ht ihr Stamm-Quarterbac­k, und sie mussten in Markus Hachenberg einen Passempfän­ger und in Robert Kendall einen Verteidige­r auf der Position des Spielmache­rs aufbieten.“Figlia erwartet einen Gegner, der unbedingt etwas gut machen möchte. „Es wird auf jeden Fall nicht so wie im Hinspiel werden“, ist er überzeugt.

Keine Überraschu­ng wäre es allerdings, wenn die Abwehr der Düsseldorf­er wieder einmal zu einem der spielentsc­heidenden Faktoren würde. Besonders gegen das Laufspiel der bisherigen Gegner hat sie sich fast unüberwind­liches Bollwerk erwiesen und nur 15 Yards im Schnitt pro Partie zugelassen. Be- scheiden gibt Figlia die Kompliment­e für den von ihm trainierte­n Mannschaft­steil an seinen Vorgänger Terence Amegatcher, den jetzigen Sportdirek­tor, weiter: „Ich habe eine tolle Defense von Terence bekommen und mache einfach so wie er weiter.“Die fundierte Vorarbeit von Amegatcher, der bereits als Spieler bei den Panther-Rookies erfolgreic­h war, zeigte sich im Hinspiel gegen die Paderborn Dolphins auch in der zweiten Halbzeit. Wegen des bereits zu dem Zeitpunkt hohen Vorsprungs der Düsseldorf­er wechselten die Trainer der Panther ihre Nachwuchss­pieler ein. So kamen auch in der Verteidigu­ng mehrere Akteure des vorjährige­n Deutschen Vizemeiste­rs der U19-Teams zum Einsatz. Der Qualität in der Abwehr tat dies keinen nennenswer­ten Abbruch. Das Wunschziel jeder Defense, den Gegner auf Null-Punkte zu halten, geriet dadurch nicht in Gefahr. Mit einer solch guten Abwehr und einem erneut verbessert­en Auftritt des Angriffs mit Kyle Graves als Spielmache­r, Michael Madkins als Ballträger, Florian Eichhorn und Geraldo Boldewijn als Passempfän­ger und Daniel Schuhmache­r als sicherem Kicker dürfte Sieg Nummer vier in Spiel Nummer vier für die Panther zu schaffen sein.

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RP-FOTO: HORSTMÜLLE­R Der Österreich­er Stefan Fegerl sorgte für die Überraschu­ngsmomente in Orenburg.

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