Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Viele helfende Hände bringen Pappkarton auf Vordermann

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Acht Mitarbeite­nde der Epson Deutschlan­d GmbH spendeten einen Tag ihrer Arbeitszei­t für das Begegnungs­zentrum der Diakonie Meerbusch im Pappkarton. Gemeinsam mit Geflüchtet­en aus dem Iran, Guinea, Ägypten und Afghanista­n sowie Ehrenamtli­chen arbeiteten sie in zwei Projekten. Die Tische des Café wurden abgeschlif­fen und geölt. „Das war dringend notwendig“, erklärte Bettina Furchheim, Koordinato­rin des Begegnungs­zentrums. „Die Tische waren vor Eröffnung im Oktober 2015 aufgearbei­tet worden und seitdem ständig in Gebrauch. Jetzt musste die Oberfläche erneuert werden.“Fachkundig stand dabei Schreiner Lukas Francke aus Lank zur Seite, der die Arbeit zu Beginn anleitete. Passend dazu ist einer der Mitarbeite­r von Epson gelernter Schreiner. Bei trockenem und sonnigem Wetter konnten die acht Tische im Freien bearbeitet werden. Jetzt sind sie wie neu. Im zweiten Projekt wurde die Außenanlag­e des Begegnungs­zentrums neu gestaltet. An die Abgrenzung zu den Sportanlag­en wurden Flieder, Winterjasm­in und Forsythie sowie ein Apfelbaum gepflanzt, ein Stück unter den hohen Bäumen mit Büschen versehen, ein Beet direkt neben dem Eingang mit Stauden verschöner­t. Die Pflanzen stellte die Stadt. Mit Anna Hardenberg vom Grünfläche­namt wurde die Neugestalt­ung geplant. Sie sorgte auch für die passenden Pflanzen und ausreichen­d Gartengerä­te für die Arbeit der vielen Hände am Pro- jekttag. Die Geflüchtet­en kamen aus allen Stadtteile­n, um an „ihrem“Pappkarton zu helfen. Michael Rothert, Hausmeiste­r der MartinusGr­undschule, rodete die Fläche unter den Bäumen. Er holte mit einem kleinen Bagger die großen Wurzelstöc­ke der alten Büsche heraus. Zudem wurden gemeinsam Hochbeete angelegt und mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. Alle arbeiteten Hand in Hand. Beide Projekte fanden im Rahmen der sogenannte­n „290 Tage Aktion“von Epson in Osterath statt. Mit dieser Initiative unterstütz­t Epson seine Mitarbeite­r, sich gemeinnütz­ig zu engagieren. Die 290 Tage entspreche­n dabei den 290 Mitarbeite­nden, die das Unternehme­n je einen Tag im Jahr freistellt, um sich sozial zu engagieren.

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FOTO: EPSON Gemeinsam legten Epson-Mitarbeite­r und Flüchtling­e Hochbeete an und verschöner­ten die Außenanlag­e des Begegnungs­zentrums.

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