Ein großes Fest für Literaturfreunde

Bereits zum achten Mal finden in Düsseldorf die Literaturtage statt, die vom Literaturbüro NRW, dem Heinrich-Heine-Institut, den Stadtbüchereien und dem Kulturzentrum Zakk organisiert werden. Unter dem Thema „Revolution“werden Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen angeboten, bei denen Künstler ihre Sicht auf den Begriff „Revolution“zeigen.

Zusätzlich besteht vom 7. bis 10. Juni beim Bücherbummel auf der Kö die Möglichkeit, an den Ständen der Buchhandlungen, Verlage und Kulturinstitutionen zu stöbern, in den zwei Lesezelten – eines für die kleinen und eines für die großen Leser – Literatur live zu erleben und Autoren zu treffen und mit diesen zu diskutieren. Dazu gibt es wieder viel Musik und kulinarische Genüsse. Ein Auszug aus dem kontrastreichen Programm: Esther Kinsky Ein Programmpunkt bei den Literaturtagen bildet wie in jedem Jahr die Verleihung des Düsseldorfer Literaturpreises der Stadtsparkasse. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 11. Juni an die Autorin Esther Kinsky für ihr literarisches Gesamtwerk überreicht. Eine kostenlose Eintrittskarte für die um 19.15 Uhr in der Sparkasse an der Berliner Allee 33 stattfindende Veranstaltung kann unter Telefon 0211 8786240 reserviert werden. Am Dienstag, 12. Juni, liest Kinsky dann um 19.30 Uhr im Heine Haus, Bolkerstraße 53, aus ihrem Roman „Hain“. Der Eintritt kostet 10 Euro.

Vom 4. bis zum 17. Juni können die Düsseldorfer Literaturtage besucht werden. Kernstück des Festivals ist der Bücherbummel auf der Kö.

Verena Lueken Die Frankfurter Journalistin liest aus ihrem Romandebüt „Anderswo“vor, der von einer Frau handelt, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg immer wieder den Lebensspuren ihres gestorbenen Vaters nachgeht. Beginn ist am Montag, 4. Juni, um 19.30 Uhr in der Orangerie Benrath, Urdenbacher Allee 6. Der Eintritt ist frei. David Friedrich ist Poetry Slammer und Moderator und gehört zu den talentiertesten Bühnenpoeten des Landes. Im Oktober 2016 erschien mit dem Lyrikband „Solange es draußen brennt“seine dritte Buchveröffentlichung. Friedrich ist am Donnerstag, 7. Juni, um 20 Uhr im Kulturzentrum Zakk, Fichtenstraße 40, zu Gast. Der Eintritt kostet 14 Euro. Nils Straatmann Revolutionär, Reformer, Unruhestifter – die Geister streiten sich bei der Einordnung des Jesus von Nazareth. Nils Straatmann machte sich sein eigenes Bild und reiste den Lebensweg des historischen Jesus nach vom vermeintli- chen Geburtsort Bethlehem durch den Golan bis zum Berg Hermon. Der Autor wird am Samstag, 9. Juni, um 15 Uhr aus seinem Buch „Auf Jesu Spuren“im Theatermuseum, Jägerhofstraße 1, vortragen. Der Eintritt ist frei. Wladimir Kaminer hat immer seine neuen Werke dabei. Am Samstag, 16. Juni, liest er im Zakk, Fichtenstraße 40, um 20 Uhr vor. Anschließend legt er bei der Russendisko auf. Der Eintritt kostet 16 Euro.