Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Mataré feiert 50 Jahre Schulgeschichte
Zum großen Festakt anlässlich des Jubiläums der Schule kamen gestern Ehemalige, Prominente und auch die Tochter des Namensgebers Ewald Mataré nach Büderich und blickten in Vergangenheit und Zukunft des Gymnasiums.
Festlicher hätte die Jubiläumsfeier des Mataré-Gymnasiums kaum beginnen können als mit Beethovens „Ode an die Freude“, gemeinsam gesungen von Schülern, Eltern und Lehrern. Die Europahymne passte auch zur Rede des NRW-Finanzministers Lutz Lienenkämper. Nordrhein-Westfalen sei ein Land im Herzen Europas, das für Weltoffenheit und Toleranz stehe. „Dafür brauchen wir Menschen, die den europäischen Gedanken mit Herzblut leben und weitertragen“, sagte er. „Genau das geschieht hier am Mataré.“Das Gymnasium könne nen Mannes, dem Gründungsdirektor Wolfgang Gewaltig.
Bürgermeisterin Angelika MielkeWesterlage blickte auf die Gründungsjahre zurück: 1968 gründete der Kreis Grevenbroich die Schule, die damals noch den sperrigen Namen „Kreisgymnasium im Entstehen Büderich“trug. In das heutige Gebäude an der Niederdonker Straße zogen die Schüler erst 1975. Der Name „Mataré-Gymnasium“war ein Schülervorschlag. Mielke-Westerlage lobte: Sie sei überzeugt, dass der Weg, den die Schule in fünf Jahrzehnten gegangen sei, dem Namensgeber aus der Seele gesprochen hätte.
„Was macht das Mataré heute aus?“, fragte Schulleiter Christian Gutjahr-Dölls abschließend und fand darauf zwei Antworten: die Vermittlung einer fundierten, gymnasialen Bildung auf der Höhe der Zeit zum einen, und die enge und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Schülern, Kollegen und Lehrern. Dass auch die Musik an der Schule einen großen Stellenwert hat, bewiesen anspruchsvolle Musikbeiträge von Schülern und Lehrern.
Am Freitag gibt es am Mataré ein großes Schulfest von 15 bis 19 Uhr, zu dem auch Interessierte eingeladen sind.