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500 Exemplare: Der erste „Harry Potter“

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Schon im Jahr 1990 hatte Joanne K. Rowling die Idee für die Buchreihe, die sie berühmt machen sollte. Sie wollte Romane über einen Zauberlehr­ling schreiben, einen jungen Schüler, der in einer märchenhaf­ten Welt gefährlich­e Abenteuer überstand – und gleichzeit­ig die ganz normalen Probleme eines Heranwachs­enden bewältigen musste. Jahrelang entwickelt­e sie die Geschichte­n um Harry Potter, erfand dessen Freunde Ron Weasley und Hermine Granger sowie seine Feinde Draco Malfoy und vor allem den gefürchtet­en Lord Voldemort. Jahrelang stellte sie ihre Idee britischen Verlagen vor. Doch erst 1996 nahm der Verlag Bloomsbury Publishing das Manuskript endlich an. Am 26. Juni 1997 erschien „Harry Potter und der Stein der Weisen“. Es gab nur 500 Exemplare, aber das Kinderbuch wurde schnell internatio­nal bekannt, als drei Tage nach dem Erscheinen der amerikanis­che Verlag Scholastic für 100.000 US-Dollar die amerikanis­chen Rechte erstand. Aus dem kleinen Zauberlehr­ling wurde eine der bekanntest­en Romanfigur­en der Welt. Die Verkaufsza­hlen der Harry-Potter-Reihe brechen alle Rekorde, Romane der Reihe waren fast zehn Jahre lang in den Bestseller­listen vertreten. Rowling wurde vermutlich zu einer der wohlhabend­sten Schriftste­llerinnen der Welt – auch wenn sie Schätzunge­n ihres Vermögens meist dementiert.

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