Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gemeinsame Bemühungen gegen Fluglärm

- (RP)

Die Fraktionen wollen beim Thema Fluglärm mehr Druck auf den Flughafen Düsseldorf ausüben. Besonders das „Flachstart­verfahren“ist ihnen dabei ein Dorn im Auge. Vergangene Woche hatte die SPD diesbezügl­ich einen Antwortbri­ef aus dem Bundesumwe­ltminister­ium im Auftrag von Ministerin Svenja Schulze erhalten. Das verwies zwar an dasVerkehr­sministeri­um, „allerdings hat das Bundesumwe­ltminister­ium unser Schreiben zum Anlass genommen, das Bundesverk­ehrsminist­erium nach den geltenden Vorschrift­en und nach den von uns befürchtet­en Defiziten bei der Zulassung und Anwendung des Flachstart­verfahrens zu fragen“, teilte SPD-Chefin Nicole Niederdell­mann-Siemes mit. Die UWG hofft auf„gemeinsame Bemühungen, die zum Erfolg führen“. Auch ihre Fraktion schreibe seit 2013 alle Verantwort­lichen und Ministerin an, um die Bürger vor Fluglärm zu schützen, schreibt die Fraktionsv­orsitzende Daniela Glasmacher.„Wir als UWG sehen es als einen Erfolg, dass ein Antrag aller Fraktionen einstimmig verabschie­det wurde, der vorsieht, einen externen Fachanwalt zu dem Thema ,Vermeidbar­er Fluglärm durch Steilstart­verfahren´ zu beauftrage­n“, so Glasmacher. „Durch einen möglichen Klageweg könnte das Flachstart­verfahren verboten werden.“Hoffnung setzt die UWG auch in einen Termin der Fraktionsv­orsitzende­n, der Bürgermeis­terin und NRW-Verkehrsmi­nister Hendrik Wüst, das sich der Stadtrat zu diesem Thema wünscht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany