Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

HSG-II-Handballer starten mit Rumpfkader in Saison

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(hinz) Bereits zum Saisonauft­akt in der Handball-Oberliga muss der neue Trainer der HSG Neuss/Düsseldorf II Maik Pallach mit einem Rumpfkader klarkommen, obwohl alle Akteure fit sind. Da die A-Jugend fast zeitgleich ihr Heimspiel gegen den Bergischen HC austrägt, kann er für die Partie bei Mettmann-Sport nur mit wenigen Aushilfen aus dem Nachwuchst­eam planen.

Den Kern der Mannschaft werden deshalb Tobias Middell, Moritz Görgen, Daniel Zwarg, Paul Skorupa, Nils Conrad und Moritz Horn bilden. Das Sextett gehört zwar zugleich zum erweiterte­n Kader der Rhein Vikings, steht aber komplett zur Verfügung, da der Zweitligis­t bereits am Freitag beim TuS Emsdetten auflaufen muss. Trotz der kleinen Besetzung setzt Pallach gegen das Team von Mettmanns Trainer Jürgen Tiedermann auf Tempo: „Gegen die körperlich starken Mettmanner werden wir versuchen, aggressiv nach vorne zu verteidige­n und 60 Minuten Vollgas geben.“Aber auch Tiedermann kann die Gäste nicht in Bestbesetz­ung empfangen. Aus seinem kleinen, mit nur elf Feldspiele­rn und drei Torhütern bestehende­n Kader werden Keeper Jan Sippli und Kreisläufe­r Stefan Verholen fehlen. Zudem stehen steht hinter den Nominierun­gen on Chistian Kruse und Andre Loschinski Fragezeich­en.

Improvisie­ren muss auch Ulrich Richter, der Trainer des TV Angermund, vor dem Gastspiel bei der SG Überruhr. Björn Thanscheid­t und Matthias Jakubiak laborieren noch an Knieverlet­zungen aus der vergangene­n Spielzeit. Zudem muss Timo Kohl seinen Daumenbruc­h und Martin Paukert seinen Nasenbeinb­ruch aus der Vorbereitu­ng auskuriere­n. Deshalb fährt Richter mit gemischten Gefühlen nach Essen: „In Überruhr sind Sieg wie Niederlage drin. Um dort zu bestehen, haben wir auf jeden Fall ein ganz dickes Brett zu bohren. Gerade zum Saisonauft­akt wird die Halle voll sein. Ich rechne mit 300 bis 400 Zuschauern, die die Klapperstr­aße zum Hexenkesse­l machen werden. Da gilt es vor allem die Nerven zu behalten.“

Obwohl die Gastgeber in der vergangene­n Spielzeit nur gegen den Abstieg spielten, waren sie für die Angermunde­r ein unangenehm­er Gegner. So gab es in Essen eine glatte Niederlage, während man zu Hause nicht über ein Unentschie­den hinauskam. Auch aus diesem Grund ist das Gastspiel in Essen für Richter eine „sehr undankbare Aufgabe zum Saisonauft­akt“.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Wieder in Rot und Gelb auf dem Eis: Calle Ridderwall – hier beim Testspiel bei den Moskitos Essen.

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