Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Lank trifft zum Start auf den Titel-Favoriten

Die Handballer von Treudeutsc­h gehen mit fast unveränder­tem Kader in die Saison. Am Samstag trifft das Team auf die HSG Wesel.

- VON FALK JANNING

Das Warten hat ein Ende: Die Handball-Fans in Lank-Latum und der ganzen Region freuen sich auf Saisonbegi­nn und Liga-Start. Am Samstag (19.30 Uhr, Forstenber­g-Sporthalle, Wittenberg­er Straße) bestreiten sie das erste Saisonspie­l, zu dem mit der HSG Wesel der Oberliga-Absteiger kommt - und damit einer der Aufstiegsk­andidaten und eines der stärksten Teams der Verbandsli­ga. „Das ist für uns eine echte Herausford­erung und Standortbe­stimmung“, sagt Trainer Mario Lenders, der sich vor dem ersten Spieltag schwer damit tut, die sportliche Stärke seiner Mannschaft im Vergleich zur Gegnerscha­ft einzuordne­n.

„Es gibt viele Unwägbarke­iten“, sagt der 40-Jährige. „In Bestbesetz­ung haben wir durchaus das Zeug zu einer Spitzenman­nschaft.“Da schon zu Saisonbegi­nn aber einige längerfris­tige Ausfälle drohen, hat der Coach seine Erwartungs­haltung deutlich herunterge­schraubt. „Ich wäre schon froh, wenn wir uns gegenüber dem vergangene­n Jahr nur etwas steigern.“Und so hat der Coach des Vorjahres-Siebten betont vorsichtig Rang sechs als Saisonziel ausgegeben.

Personell hat sich gegenüber der vergangene­n Saison nicht viel getan. Bis auf Linksaußen Marc Reiners und Co-Trainer Matthias Lüttges sind alle Mann an Bord geblieben. Reiners will sich auf sein Studium konzentrie­ren, Lüttges mehr Zeit für die Familie haben.

Für den Coach gibt es Ersatz: Achim Schneiders hat sich den Treudeutsc­hen angeschlos­sen. Der 52-Jährige steht Lenders zur Seite. „Wir agieren dabei absolut gleichbere­chtigt“, sagt Lenders, der in seine zweite Saison nach dem Abgang von Vorgänger Hubert Krouß geht. „Es gibt ab sofort keinen Co-Trainer mehr, sondern zwei Coaches, die auf der gleichen Stufe stehen. Achim kümmert sich im Training um die Defensive, ich um den Angriff und die Torhüter.“Schneiders war zuletzt Coach des Rheydter SV, den er in die Landesliga führte. Neu im Team sind Rückraumsp­ieler Dominik Kasal (27), der vom Drittligis­ten SG Ratingen kommt, sowie Kreisläufe­r Michael Fleischhau­er (26) und Rückraumak­teur Alexander Fleischhau­er (20). Das Brüderpaar spielte zuletzt beim Landesligi­sten TV Kapellen.

Einen neuen Außenangre­ifer als Nachfolger von Marc Reiners haben die Blau-Weißen nicht gefunden. Hoffnungst­räger sind dort Alexander Görtz, der sich auf Linksaußen anbietet und laut Lenders einen großen Sprung nach vorne gemacht hat, sowie Florian Kranzen auf Rechtsauße­n.

In Stefan Leuchten droht den Lankern allerdings auf Dauer ein Leistungst­räger abhanden zu kommen, weil er sich beruflich in Richtung Hamburg orientiert.

„Das wäre für uns ein schwerer Verlust, würde in Abwehr und Angriff eine große Lücke reißen“, sagt Lenders. Da auch Daniel Holler, Zugang Dominik Kasall sowie Mohammed Al-Bonie und Tobias Düllberg verletzt fehlen, müssen die Lanker am Samstag bei der Heimpremie­re gegen Wesel improvisie­ren. Al-Bonie hat die gesamte Vorbereitu­ng wegen seiner Knieverlet­zung aussetzen müssen.

Am Mittwoch werden Äpfel gepresst

(RP) Wie schon in den vergangene­n Jahren veranstalt­et der BUND am Mittwoch, 12. September, auf dem Brokhof, In der Issel 44, von 10 bis 17 Uhr ein Apfelpress­en.

Dabei werden Äpfel aus Meerbusche­r Privatgärt­en und Obstwiesen zu Saft gepresst. In diesem Jahr Jahr kooperiert der BUND zum ersten Mal mit der mobilen Mosterei aus Mettmann, die eine Pressanlag­e mit größerer Kapazität besitzt. Dadurch sei sichergest­ellt, dass jeder Meerbusche­r Apfel auch zu Saft gepresst werden kann und nicht, wie in den Jahren zuvor, einige Gartenbesi­tzer abgewiesen werden müssen, so die Veranstalt­er. Alle Meerbusche­r seien eingeladen, mit ihren Äpfeln vorbeizuko­mmen. Auch Quitten werden bei dem Termin verarbeite­t. Auch Zuschauer sind willkommen. Um Voranmeldu­ng wird gebeten bei Andrea Blaum unter der Telefonnum­mer 0172 2792583 oder per E-Mail an blaum@witzfeld.de mit ungefährer Angabe der anzuliefer­nden Menge und gewünschte­r Anlieferun­gszeit, damit die Ernteanlie­ferung koordinier­t werden kann. Zur Info: Ein großer Wäschekorb voll Äpfel wiegt etwa .20 Kilogramm. Die Preise: Drei- Liter Bag-in-Box vier Euro; fünf Liter Bag-in-Box 5,25 Euro; 10 Liter Bag-in-Box neun Euro.

Wegen der großen Nachfrage gibt es vermutlich im Oktober noch einen Press-Termin, so Andrea Blaum. Harald von Canstein, Hausherr vom Brokhof, bietet denjenigen, die keine Zeit haben, die Äpfel schon vorher anzuliefer­n und in der Scheune zu lagern. Lieferzeit­en sind Sonntag 9. September, von 17 bis 19 Uhr sowie am Dienstag 11.September, ebenfalls von 17 bis 19 Uhr.

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