Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Ein Projekt von RP und Correctiv
Projekt Bei „Wem gehört Düsseldorf“arbeiten Rheinische Post und Correctiv zusammen.
Partner Correctiv ist das erste gemeinnützige Recherchezentrum in Deutschland. Die Journalisten arbeiten unabhängig und nicht-gewinnorientiert. Die Redaktion finanziert sich nur über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Ihr Anspruch: In langfristigen Recherchen Missstände aufdecken und unvoreingenommen darüber berichten. Sie können die Arbeit unterstützen unter correctiv.org.
unter www.wem-gehoert-duesseldorf.de
bei 7,15 Euro pro Quadratmeter. Sozialwohnungen gibt es immer noch relativ wenige in Düsseldorf: Von 284.975 Wohnungen befinden sich laut Stadt nur 15.600 Wohnungen in sozialer Wohnraumförderung.
Preisgedämpftes Wohnen Haushalte, die die Einkommensgrenze des öffentlich geförderten Wohnungsbaus um maximal 60 Prozent überschreiten, können eine preisgedämpfte Wohnung beziehen. Dort darf dann die Nettokaltmiete bei maximal 9,60 Euro pro Quadratmeter liegen. Das hat die Politik ebenfalls in einem neuen Beschluss im Jahr 2016 so festgelegt.
Erfolg Dass der Plan ein guter Schritt in die richtige Richtung ist, darüber sind sich eigentlich alle Seiten – Politik, Makler, Mieterverein – einig. Vielen geht das Konzept aber nicht weit genug. So forderten etwa jüngst die Düsseldorfer Grünen, die Quote für geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau müsse bei neuen Bebauungsplänen von den aktuell geltenden 40 auf mindestens 50 Prozent angehoben werden. Es gibt außerdem ein betriebswirtschaftliches Problem: Wo günstiger Wohnraum geschaffen wird, müssen entsprechende Kosten ausgeglichen werden. Bedeutet: frei finanzierte Wohnungen sind entsprechend teuer.