Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Sirenenwarntag: Fünf Standorte mit leichten Macken
(RP) Landesinnenminister Herbert Reul hat am Donnerstag, 6. September, in der Hauptfeuerwache in Krefeld einen landesweiten Probealarm ausgelöst. Er hat den sogenannten „Warntag NRW“initiiert, um die Notwendigkeit von Warnsystemen wieder in den Fokus der Bevölkerung zu bringen. Genau um 10 Uhr setzte er mit einem Mausklick den Alarm in Gang, und zwar mit einem Dauerton von einer Minute mit der Bedeutung „Entwarnung“. Danach erfolgte um 10.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton mit der Bedeutung „Radio einschalten und auf Durchsagen achten“. Zum Abschluss um 10.12 Uhr erfolgt nochmals ein einminütiger Dauerton mit der Bedeutung „Entwarnung“.
Wenig später gab es das Ergebnis für Krefeld: „Der Probebetrieb selbst kann sowohl organisatorisch als auch technisch als erfolgreich bezeichnet werden. Die Auswertung über unser automatisches Rückmeldesystem ergab, dass bei fünf der insgesamt 36 Sirenenstandorte einzelne Signale nicht funktioniert haben. Eine detaillierte technische Analyse dieser Standorte erfolgt in den nächsten Tagen“, sagte Wilfried Rheinfelder von der Feuerwehr. „Da wir mit unserem automatischen Rückmeldesystem durch Rückmeldung von jedem Sirenenstandort erkennen können, ob ein Signal abgestrahlt wurde oder nicht, würden wir bei einer echten „Sirenenalarmierung nachsteuern und das Signal für die betroffene Sirene nochmals aussenden können. Über das Rückmeldesystem erfahren wir auch täglich, ob der Zustand jeder einzelnen Sirene in Ordnung ist.