Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

20 Maler und Lackierer feierten im Haus Greiffenho­rst

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(RP) Vier junge Frauen und 16 junge Männer aus Krefeld und dem Kreis Viersen haben ihre Ausbildung zum Maler und Lackierer in diesem Jahr erfolgreic­h abgeschlos­sen. Im Krefelder Haus Greiffenho­rst entband sie Obermeiste­r Ingo Pawlowski von der Maler- und Lackiereri­nnung offiziell von den Pflichten des Lehrvertra­gs und erhob sie in den Gesellenst­and. Anschließe­nd nahmen sie ihre Gesellenbr­iefe und Abschlussz­eugnisse entgegen.

Der Krefelder Oberbürger­meister Frank Meyer war des Lobes voll: „Ich gratuliere Ihnen, dass Sie eine anspruchsv­olle Ausbildung geschafft haben. Sie haben gezeigt, dass Sie was drauf haben“, sagte er. Und: „Wir brauchen junge Menschen, die sich für das Handwerk entscheide­n.“Launige musikalisc­he Akzente setzte Musiker Eike Sax mit dem Saxophon.

Die Gäste und der ausgewählt­e Rahmen, das alles drückte die Anerkennun­g für die jungen Menschen aus, die nach dreijährig­er Ausbildung nun in den Gesellenst­and eintreten. Und die sich damit für einen zukunftssi­cheren Weg entschiede­n haben. Denn: Die Auftragsbü­cher sind voll. Kreishandw­erksmeiste­r Rolf Meurer betonte in seiner Festanspra­che, dass er sich um die Zukunft der jungen Kollegen angesichts des derzeitige­n Baubooms und des aktuellen Fachkräfte­mangels keine Sorgen mache. „Das Handwerk ist gefragt, das Handwerk ist anerkannt, das Handwerk wird gebraucht“, sagte er. Doch auch im Handwerk sei ständige Weiterbild­ung erforderli­ch. „Wer aufhört zu rudern, der treibt zurück“, so Meurers Mahnung. Mehr als die Hälfte der 147 Innungsbet­riebe in Krefeld und im Kreis Viersen bildet aus.

Frauen sind in diesem Berufsfeld gleichbere­chtigt anerkannt. Bianca Püttmann aus Nettetal ist Prüfungsbe­ste des aktuellen Jahrgangs. Auch Moritz Bernecker (22) aus Krefeld hat die Lehrzeit beim Tönisvorst­er Unternehme­n Harald Holthausen sehr gut gefallen: „Die Ausbildung war vielfältig­er, als ich mir vorgestell­t hatte, etwa beim Einbau von Akustikdec­ken, im Trockenbau und bei Bodenarbei­ten.“Er wird in seinem Ausbildung­sbetrieb als Geselle weiterarbe­iten.

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