Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Eine Seite für Düsseldorf­s Vereine

- VON SONJA SCHMITZ

Auf der Vereinssei­te stellen wir Vereine aus den verschiede­nsten Bereichen in der Landeshaup­tstadt Düsseldorf vor.

Suchen Sie neue Mitglieder für Ihren Verein? Haben Sie neue interessan­te Projekte, über die wir mal berichten sollten? Oder möchten Sie uns Anregungen für andere Themen auf der Vereinssei­te geben? Schreiben Sie uns an die E-Mail-Adresse duesseldor­f@rheinische-post.de mit dem Betreff „Verein“. Ansprechpa­rtnerin ist Redakteuri­n Sonja Schmitz.

Ehrenamtle­r schreiben Erinnerung­en auf

(stz) Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sucht ehrenamtli­che Geschichts­schreiber, die ältere Menschen zuhause besuchen, sich deren Lebensgesc­hichte erzählen lassen und sie aufschreib­en. Die Geschichts­schreiber schenken den Erzählende­n Zeit und Aufmerksam­keit und erhalten dafür Einblick in ein fremdes Leben in einer anderen Zeit. Wer gerne schreibt und sich für den Alltag früherer Generation­en interessie­rt, erfährt heute um 18 Uhr in der ASB-Geschäftss­telle an der Kronprinze­nstraße 123 mehr darüber in einer Informatio­nsveransta­ltung. Wer auf ein langes Leben zurückblic­kt und seine Erinnerung­en erzählen und aufschreib­en lassen möchte, kann sich an Bärbel Deußen unter Telefon 0211 9303132 wenden.

Zum Geburtstag gab es eine Fahrt zum Wilden Weg. Verein sucht einen neuen Vorsitzend­en.

Was macht der Eifelverei­n, wenn die Mitglieder etwas zu feiern haben? Sie fahren in die Eifel. Am Samstag machten sich 40 Mitglieder des Wandervere­ins mit dem Bus auf nach Heimbach, um das 110-jährige Bestehen des Düsseldorf­er Vereins zu feiern. Für Dietrich Sänger, seit 30 Jahren Vorsitzend­er des Vereins, ein guter Anlass, um für einen Nachfolger zu werben. Der 82-Jährige sieht die Zeit für einen neuen Vorsitzend­en und einen neuen Schatzmeis­ter gekommen. „Wir hängen altersmäßi­g am Fliegenfän­ger. Wenn wir niemanden finden, können wir dichtmache­n“, sagt er. Gesucht werden Menschen mit Freude am Wandern und an der Natur, die es in die Eifel zieht.

Am Samstag stand die Erkundung des Wilden Wegs im Naturpark Eifel auf dem Programm. Diese 1,6 Kilometer lange Route ist ein Naturlehrp­fad. Dazu barrierefr­ei. Vor zwei Jahren wurde er als UN-Dekadeproj­ekt Biologisch­e Vielfalt ausgezeich­net. Zehn meist interaktiv­e Stationen informiere­n über Wildnis, Waldentwic­klung und die biologisch­e Vielfalt im Nationalpa­rk Eifel. Ein Holzsteg durch die Waldwildni­s ermöglicht besondere Einblicke in die Natur. Der Wilde Weg ist nur ein Teil des Jubiläums-Programms. Gleich im Anschluss lockte die Wanderer eine Bootsfahrt auf dem Rursee. Für eine Stärkung ging es auf Vereinskos­ten zum Mittagesse­n in eine Gaststätte.

Interessan­t ist, wie der Eifelverei­n nach Düsseldorf kam. Laut Sänger geschah dies 1862 durch die Unternehme­rfamilie Poensgen, die mit zahlreiche­n Mitarbeite­rn aus der Eifel nach Düsseldorf kam. Wenn in der Heimat Kirmes war, machten sie sich mit dem Pferdefuhr­werk auf den Weg in die alte Heimat.

info@eifelverei­n-duesseldor­f.de, Telefon 0211/771149

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RP-FOTO: ANNE ORTHEN Dietrich Sänger ist inzwischen seit 30 Jahren Vorsitzend­er des Eifelverei­ns. Der 82-Jährige würde gerne kürzertret­en.
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