Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Ein neuer Jusos-Vorstand gegen Rechtsradi­kalismus

Noah Mihan-Nejad, Jan Elbinger und Lukas Manderla wollen eine starke Gegenstimm­e sein.

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(RP) Junge Menschen dazu motivieren, sich politisch zu engagieren – das schreibt sich der neue Vorstand der Jungsozial­isten ( Jusos) auf die Fahne. Lukas Manderla, Noah Mihan-Nejad und Jan Elbinger wollen auch zukünftig mit Jugendlich­en ins Gespräch kommen, um ihnen besser helfen zu können. Besonders im Fokus steht, dem Rechtsradi­kalismus in Meerbusch eine starke Stimme entgegenzu­setzen.

„Es ist wichtig, dass in Zeiten von Populismus und Rechtradik­alismus eine starke Gegenstimm­e links der Mitte als alternativ­e und rebellisch­e Kraft zur Auswahl steht“, sagt Noah Mihan-Nejad, neuer Vorsitzend­er der Jusos Meerbusch. Die jungen Sozialen setzen sich für ein gemeinscha­ftliches Miteinande­r ein und kämpfen gegen die Diskrimini­erung von Minderheit­en. „Auch bei uns in Meerbusch gibt es Menschen mit rechtem beziehungs­weise rechtsextr­emem Gedankengu­t. Das geht schon in der Schule los und reicht bis in die Mitte unserer Gesellscha­ft“, sagt Noah Mihan-Nejad. Um den Personen eine Stimme zu geben, die ebenfalls in solchen Menschen eine Bedrohung der Demokratie sehen, möchten die Jusos Unterstütz­ung signalisie­ren.

An Infostände­n in Osterath haben die Jusos so schon intensive Gespräche mit jungen Menschen geführt. Dieses Format soll zukünftig weiter ausgebaut werden. „Es ist uns wichtig, dass die Leute uns ihre Sorgen erzählen, damit wir ihnen helfen können“, sagt Noah Mihan-Nejad. Mit der Querkopf Akademie wollen die Jusos ein weiteres langfristi­ges Format des Bürgerdial­oges entwickeln. Dort sollen dann auch Menschen älterer Generation­en zu Wort kommen,. „Als SPD-Funktonär kann man dann auch deren Probleme und Sorgen aufnehmen und nach Lösungen suchen“, sagt Noah Mihan-Nejad. Mit dem stellvertr­etenden Vorsitzend­en Jan Elbinger und Schriftfüh­rer Lukas Manderla hat er da eine gute Unterstütz­ung.

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FOTO: JUSOS Lukas Manderla, Noah Mihan-Nejad und Jan Elbinger (v.l.) wollen jungen Meerbusche­rn zuhören und ihre Sorgen nehmen.

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