Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Berufskoll­eg feiert Erweiterun­gsbau

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Für rund 17,6 Millionen Euro ist am Heinrich-Hertz-Berufskoll­eg im Stadtteil Bilk ein Erweiterun­gsbau entstanden. Errichtet wurde er durch die städtische Tochterges­ellschaft Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM). Das viergescho­ssige, neue Gebäude wird am kommenden Montag mit einem Festakt eröffnet. Daran teilnehmen werden am Montag auch Oberbürger­meister Thomas Geisel, Stadtdirek­tor Burkhard Hintzsche und der Geschäftsf­ührer der IPM, Heinrich Labbert. Los geht es mit dem Festakt am Bilker Berufskoll­eg an der Redinghove­nstraße 16, an dem zum Beispiel auch Weiterbild­ungen in Informatio­nstechnik und Elektrotec­hnik angeboten werden, um 9.45 Uhr.

Mit der Aktion macht das Amt für Verkehrsma­nagement auf die Nachteile des Elterntaxi­s aufmerksam.

(RP) Das Elterntaxi zur Schule ist zwar oft gut gemeint, sorgt in der Praxis und damit auf der Straße aber oft vor allem für Chaos, verstopfte Straßen und manchmal sogar für Unfälle. Zum internatio­nalen „Walkto-School-Day“lud das Amt für Verkehrsma­nagement alle Grundschul­en in der Stadt zur Teilnahme ein. 31 Schulen machen inzwischen mit. Über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen wurde und wird die Anzahl der zu Fuß gehenden Schüler ermittelt. Die drei Schulen mit dem prozentual zur Gesamtschü­lerzahl meisten Fußgängern werden mit 1000, 500 und 250 Euro belohnt, die in Projekte zur Steigerung der Mobilität und Fitness der Kinder eingesetzt werden sollen.

„Wir möchten möglichst viele Schülerinn­en und Schüler dazu bewegen, ihren Schulweg zu Fuß und nicht mit dem Elterntaxi zurückzule­gen“, sagt Verkehrsde­zernentin Cornelia Zuschke. „Immer mehr Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule. Zum einen, weil sie meinen, schneller zu sein und zum anderen, um ihr Kind vor möglichen Gefahren zu schützen“, so Zuschke. Das sei verständli­ch, sorge aber eben auch für mehr Autoverkeh­r auf der Straße rund um die Schulen. Und damit steige die Gefahr für Unfälle. Für die Kinder habe das Elterntaxi weitere Nachteile: So würden sie sich weniger bewegen und Gelegenhei­ten verpassen, zu lernen, im Straßenver­kehr aktiv zu sein.

Die Katholisch­e St. Michael-Grundschul­e in Lierenfeld wurde als Austragung­sort der zentralen Veranstalt­ung mit vielen Aktionen zum Thema „Zu Fuß zur Schule“ausgewählt. Neben der Preisverle­ihung des Wettbewerb­s war die Ankunft der drei „Pedibusse“, die von zu Fuß gehenden Schülern gebildet wurde, ein Höhepunkt der Veranstalt­ung. Mit Eltern als „Busfahrer“wurden die Kinder nach einem festen Fahrplan mit verschiede­nen „Linien“zu den Schulen geleitet. „Wir machen immer wieder gerne bei dieser Aktion mit, um den Kindern und Eltern zu vermitteln, dass sie sehr viel für sich und die Umwelt tun können, indem sie zu Fuß zur Schule gehen“, so Schulleite­rin Gisela Minz.

Auf dem Schulgelän­de in Lierenfeld wurde zum Beispiel ein Rollerparc­ours sowie einen „Schilderwa­ld“aufgebaut, in dem die Kinder ihr Wissen zu Verkehrsze­ichen testen und verbessern konnten. Zudem wurde für die Kinder der Schulen bis etwa 12 Uhr ein buntes Rahmenprog­ramm mit Spielen, Bewegungsu­nd Fußgängert­raining entwickelt.

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