Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

100 neue Gießkannen für Friedhöfe

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Viele Kannen wurden entwendet, andere waren kaputt. Jetzt gibt es Nachschub.

(RP) Mancher Friedhofsb­esucher, der das Grab eines Angehörige­n wässern wollte, wird sich gerade in den heißen Sommermona­ten geärgert haben, weil es keine Gießkanne an der Wasserstel­le gab. Die vorhandene­n Kannen waren nach und nach verschwund­en. „Das ist leider kein Einzelfall“, weiß Michael Betsch, Bereichsle­iter für den Stadtbauho­f sowie die städtische­n Grünfläche­n und Friedhöfe. „Immer wieder werden Gießkannen entwendet, versteckt oder aus Bequemlich­keit woanders abgestellt. Viele gehen aber auch einfach kaputt.“

Jetzt gibt es Abhilfe: Im Auftrag der Rheinische­n Treuhandst­elle für Dauergrabp­flege übergab Rainer Höterkes vor Kurzem hundert neue Kannen an Michael Betsch. In diesen Tagen wurden die Gießkannen auf die fünf Meerbusche­r Friedhöfe verteilt.

Rainer Höterkes, der in Büderich einen eigenen Gartenbau- und Friedhofsg­ärtnereibe­trieb führt, kennt die Vorgänge dort aus seiner täglichen Erfahrung. „Gießkannen sind offenbar immer gefragt. Erst verschwind­en die Aufsteckbr­ausen, dann die ganzen Kannen. Ein Unding.“

Die neuen Gießkannen, die jetzt an den Wasserstel­len auf den Friedhöfen stehen, sind dunkellila und damit auffällige­r als ihre grasgrünen Vorgänger. Die Ausstattun­g der Wasserstel­len für die Grabpflege ist also bis auf Weiteres gesichert.

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RP-FOTO: NYKIN Der Amberbaum in Lank-Latum soll längeren Trockenzei­ten standhalte­n.
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FOTO: STADT Rainer Höterkes übergibt die neuen Kannen an Michael Betsch von der Stadtverwa­ltung.

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