Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Stadt testet neuen mobilen Blitzer an der Schmiedest­raße

- VON LAURA IHME

In einer dreimonati­gen Testphase erprobt die Stadt ab Anfang Oktober einen neuen mobilen Blitzer. Er wird als Anhänger am Straßenran­d abgestellt und als erstes auf der Schmiedest­raße in Oberbilk getestet, wie die Stadt jetzt mitteilte.

Die Straße würde von den Autofahrer­n häufig als Abkürzung zwischen zwei Hauptstraß­en genutzt – viele von ihnen seien dabei zu schnell unterwegs. Weil aber an der Straße ein Altenheim und eine Schule liegen, handelt es sich um eine Gefahrenst­elle, die dem Ordnungsam­t zufolge stärker kontrollie­rt werden muss.

Der neue Blitzer verfügt über eine moderne Laser-Überwachun­gstechnik und kann die Geschwindi­gkeit aller Fahrzeuge gleichzeit­ig über mehrere Spuren hinweg erfassen. Durchfahrt­sverbote je nach Uhrzeit, Spur und Fahrzeugkl­asse lassen sich mit ihm ebenfalls überwachen. Der Anhänger wird mit einer Hochleistu­ngsbatteri­e betrieben. Sie ermöglicht einen ununterbro­chenen Messbetrie­b von bis zu zehn Tagen am Stück. Außerdem können die Batterien vor Ort ausgetausc­ht werden.

Gestohlen werden kann der Blitzer ebenfalls nicht: Während seines Einsatzes wird der Anhänger vollständi­g auf den Boden abgesenkt, er kann also nicht weggezogen werden. Zusätzlich schützen unter anderem eine schusssich­ere Hülle sowie ein Alarmsyste­m die Technik vor Sachbeschä­digung.

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F: VITRONIC/GRÖPPER So sieht der neue mobile Blitzer aus. Er wird nun getestet.

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