Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DSC 99 fehlt die Durchschla­gskraft

Schon seit acht Spielen wartet der Fußball-Landesligi­st nun auf einen Dreier.

- VON DENNIS HAMRUN

In der Fußball-Landesliga konnte der DSC auch das achte Spiel in Folge nicht für sich entscheide­n. Das Team von Trainer Andreas Billetter trennte sich vom VfL Jüchen-Garzweiler mit 1:1.

Dabei war der Billetter-Elf von Beginn an anzumerken, dass ihr gleich mehrere torgefährl­iche Akteure wie etwa Pascal Ryboth und Jeffrey Eshun aufgrund von Rotsperren fehlten. Denn obwohl der DSC in der ersten Halbzeit der Partie höhere Spielantei­le für sich verbuchte, fehlte vor dem Tor der Gastgeber stets die letzte Durchschla­gskraft. Dies sollte sich jedoch kurz vor dem Ende der ersten Hälfte rächen, als Jüchens Jochen Schumacher im Anschluss an einen Eckball einen Zuordnungs­fehler in der DSC-Defensive gnadenlos ausnutzen und auf überrasche­nde Weise das 1:0 für sein Team erzielen konnte.

Immerhin bewies der DSC in Hälfte zwei Moral und Billetter taktisches Geschick. Denn indem er in der zweiten Halbzeit Jean-Phillipe Gnazou und Can Aydin für Kevin Lobato und Azad Dagedelen in den Sturm beorderte, belebte er das Offensivsp­iel seines Teams spürbar. Der Ausgleich durch Kevin Lobato, der von Gnazou in der 65. Minute bedient wurde, fiel so in einer Phase, in der der DSC das Spiel deutlich dominierte. Die Billetter-Elf gönnte sich zwar unverständ­licherweis­e in der Folge noch eine kurze Auszeit, aufgrund guter Paraden von Laurin Beer und zwei Rettungsta­ten Daniel Beckers sollte dies jedoch unbestraft bleiben. Nach vorne ging allerdings auch nichts mehr.

Billetter versuchte nach dem Abpfiff das Positive in den Vordergrun­d zu stellen. „Wir haben heute letzten Endes ein gutes Ergebnis erzielt, wenn man bedenkt, dass wir besonders in der Offensive personell auf sehr viel Qualität verzichten mussten“, resümierte er.

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