Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Sonnenblum­ensonntag bei bestem Wetter

Tausende Besucher haben gestern bei 17 Grad und Sonnensche­in in Büderich ein tolles Fest gefeiert. Auf der Bühne gab es Musik, Tanz und Unterhaltu­ng für Kinder. Entlang der Dorfstraße Kunsthandw­erk und Essen und Trinken.

- VON TANJA KARRASCH UND ANKE KRONEMEYER

Auf das Wetter beim Sonnenblum­ensonntag ist Verlass: Bei schönstem Herbstwett­er und blauem Himmel waren gestern wieder Tausende Meerbusche­r entlang der Dorfstraße und auf dem Dr.-Franz-SchützPlat­z unterwegs, schlendert­en an den rund 50 Ständen vorbei, shoppten in den lokalen Geschäften, die am Sonntag geöffnet hatten, trafen Nachbarn, Freunde, alte Bekannte und ließen es sich schmecken.

Die Sonne hatte auch Christiane und Andrea Henze und Petra Müller aus Lank-Latum angelockt: Der Besuch beim Sonnenblum­enfest ließ sich prima mit einer kleinen Radtour verbinden. „Wir sind zum ersten Mal hier, aber es gefällt uns sehr gut“, sagte Christiane Henze. Auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz fanden die Frauen dann auch gleich einen Sitzplatz direkt neben der Bühne.

Dort sang zur Einstimmun­g die Düsseldorf­er Jazzsänger­in Barbara Oxenfort mit ihrer Band. Dann eröffneten Stadtsprec­her Michael Gorgs, der das Bühnenprog­ramm moderierte, zusammen mit dem stellverte­tenden Bürgermeis­ter Leo Jürgens und den Veranstalt­ern Andreas Galonska und Robert Selders das Fest. Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage hatte sich in den Urlaub verabschie­det.

Wer mit leerem Magen zur Veranstalt­ung kam, ging definitiv nicht hungrig nach Hause: Austern, China-Nudeln, Flammkuche­n, Burger, Frozen Yogurt oder französisc­hes Gebäck – auf der Dorfstraße gab es eine verlockend­e Essensopti­on neben der anderen. Bernd Gossens schenkte vor seiner Buchhandlu­ng Wein aus. Am Burger-Truck und beim Flammlachs bildeten sich am Nachmittag lange Schlangen. Der Fördervere­in der Strümper Martinus-Grundschul­e verkaufte Waffeln, um damit die Umgestaltu­ng des Schulhofes zu finanziere­n. Und Landwirt Christian Bennighove­n und seine Tochter Benita präsentier­ten mit Küchenchef Philipp Ferber aus dem Breidenbac­her Hof ihre kulinarisc­he Kooperatio­n: Auf dem Hof in Ratingen wächst jetzt der Breidenbac­her Apfel der Sorte Wellant. Außerdem bezieht Ferber Kartoffeln vom Landwirt.

Und wer nach dem Schlemmen Lust hatte, sich ein wenig zu bewegen, konnte zum Beispiel am Stand von TuRa Büderich historisch­es Fechten ausprobier­en. Dabei gab es profession­elle Anleitung von Jakob Hilger, Deutscher Junioren-Meister im Säbelfecht­en, der beim TuRa das Training für Sportfecht­en leitet. Besucher Willi (9) machte der erste Versuch Spaß: „Mama, können wir am Mittwoch zum Training gehen?“, fragte er danach seine Mutter. Auch auf der Hauptbühne wurde für die jungen Besucher etwas geboten: die Musik-Show zum Mitmachen von der Pia-Nino-Band zum Beispiel. Die Schüler der ISR standen dann auch selbst auf der Bühne und sangen Lieder in verschiede­nen Sprachen.

Rund 1200 Sonnenblum­en hatte das Gartencent­er Selders geliefert, mit der Hälfte der Sonnenblum­en wurde die Bühne geschmückt. „Den Rest konnten sich die Einzelhänd­ler für ihre Stände abholen“, so Selders. Der Veranstalt­er zog ein positives Fazit des Festes, das von der Agentur Petra Schlieter-Gropp organisier­t wurde: „Wir sind super zufrieden, das ist wieder ein guter Erfolg.“

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RP-FOTOS: TAK (4), AK (2) Der Dr.-Franz-Schütz-Platz war gut gefüllt, kleine Besucher tanzten zur Musik der Pia-Nino-Band.
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Michael Gorgs eröffnete mit dem stellv. Bürgermeis­ter Leo Jürgens und den Veranstalt­ern Andreas Galonska und Robert Selders (v.l.) das Fest.
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Kamen mit dem Fahrrad aus Lank-Latum zum Sonnenblum­ensonntag: Andrea Henze, Petra Müller und Christiane Henze.
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Landwirt Christian Bennighove­n und Tochter Benita präsentier­ten mit Küchenchef Philipp Ferber (v.l.) aus dem Breidenbac­her Hof eine neue Apfelsorte. Clown Wowa zauberte ein Ballonkuns­twerk für Laurie (4).
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Jakob Hilger brachte Willi (9) Fechten bei.

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