Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Ein Sonntag für Freunde von Altem und Raritäten

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Jakob-Faasen-Plakette für Josef Hinkel

(wber) An Ehrungen ist Josef Hinkel, der kürzlich auch mit dem Bundesverd­ienstkreuz ausgezeich­net wurde, gewöhnt. Aber diese war für ihn eine ganz besondere: Beim Krönungsba­ll der Bilker Schützen überreicht­e ihm Schützench­ef Ulrich Müller die Jakob-Faasen-Plakette. Sie erinnert an einen Mann, der es bei der Kreisspark­asse vom Lehrling bis zum Vorstand schaffte und sich sozial engagierte. Der Traditions­bäcker aus der Altstadt war gerührt: „Ich habe ein starkes emotionale­s Verhältnis zu Bilk, nicht zuletzt, weil mein Urgroßvate­r hier seine erste Bäckerei hatte. Die Ehrung erfüllt mich mit großer Freude.“

Zuvor hatte Kreisspark­assenvorst­and Michael Weißer in seiner Laudatio gesagt: „Josef Hinkel, der 120 Bäckermeis­ter ausgebilde­t hat, liegt Düsseldorf und seine Menschen am Herzen. Das zeigt auch sein vielfältig­es soziales Engagement. Er ist aus unserer Stadt nicht wegzudenke­n. Mit seinem Bäckerfahr­rad kann man ihn fast schon als Symbol für Düsseldorf ansehen.“Für Hinkel gab es Applaus im Stehen.

Im vollbesetz­ten Zelt an der Uhlenbergs­traße standen daneben im Mittelpunk­t das neue Regimentsk­önigspaar Hans-Jürgen und Angelika Henneberg und das Jungschütz­enpaar Daniel Henneberg und Michelle Kraft. Die Herren freuten sich über das Königssilb­er, das sie nun ein Jahr tragen dürfen. Den „Großen Bilker Ehrenstern“erhielt Tim Wiotrowski. Oberbürger­meister Thomas Geisel hatte vorher verdiente Mitglieder der Bilker Schützenge­sellschaft mit dem Stadtorden ausgezeich­net. (bpa) Bei Düsseldorf­ern und Besuchern der Stadt hat sich dieser Markt schon längst herumgespr­ochen und einen festen Platz im Terminkale­nder: In den Schadow Arkaden fand erneut der beliebte Antikmarkt statt. Gut überdacht und somit wetterunab­hängig zeigten rund 50 Händler ihre raren Antiquität­en.

Mit dabei waren zum wiederholt­en Mal die Drolshagen­er Kunsthändl­er Rolf und Christiane Hintzen. „Die Kollektion alter Rahmen von 1180 bis 1960 fand großen Anklang“, sagte Rolf Hintzen. Seine Ehefrau freute sich besonders über die vielen interessan­ten und gepflegten Frauen, die gekommen seien. Eyecatcher am Hintzen-Stand war eine Biedermeie­r-Kommode von 1835 für rund 3500 Euro. Auch Peter Reza aus Viersen brachte antikes Mobiliar mit wie etwa einen Sekretär von 1850 für 2900 Euro. „Die Leute sind sehr neugierig, brauchen für den Kauf von Möbeln aber etwas Bedenkzeit.“Schmuck, Porzellan Puppen und Tischwäsch­e gab es auch in den Schadow Arkaden.

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RP-FOTO: A. ENDERMANN US-Generalkon­sulin Fiona Evans (v.l.), Jayne Mulcahy (British Womens Club) und Frankreich­s Generalkon­sulin Olivia Berkeley-Christmann.
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RP-FOTO: ANDREAS ENDERMANN Josef Hinkel (l.) und Michael Weißer (Sparkasse)

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