Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Tolle Tricks auf dem Elektro-Einrad
Es sieht so aus, als würde er über den Boden schweben. Doch Alexander Segmüller fährt auf einem elektrischen Einrad – sogar auf nur einem Bein und im Handstand.
Die Hände stützt er links und rechts vom Rad auf zwei Flächen. Die Füße streckt er in die Luft. So fährt Alexander Segmüller im Handstand auf seinem elektrischen Einrad. Er hat einige Tricks mit diesem Sportgerät drauf: Mal winkelt er die Beine an, mal spreizt er sie und streckt sie dann wieder gerade nach oben.
Das Gerät zwischen seinen Händen ist ein elektrisches Einrad. Es wird auch E-Wheel (gesprochen: i-wiel) genannt. Das ist Englisch: Wheel bedeutet Rad, E steht für Elektro. So ein E-Wheel sieht in etwa aus wie ein kleiner Fahrradreifen, der in einem Plastikkasten steckt. Unten schaut der Reifen heraus. Links und rechts sitzen zwei feste Standflächen. Auf die stellt man die Füße. Oder eben die Hände, wenn man es so gut beherrscht wie Alexander Segmüller.
Alexander Segmüller ist ein Profi auf dem E-Wheel. Doch natürlich hat auch er einfach angefangen: mit vorwärtsfahren, rückwärtsfahren und um Kurven fahren. „Aber schon seit dem ersten Tag war es für mich interessant, die Grenzen des E-Wheels auszutesten“, sagt er. „Wie schnell kann ich fahren? Wie langsam kann ich fahren? Und was für Tricks sind überhaupt möglich?“
Heute beherrscht er verschiedene Figuren im Handstand, Drehungen um die eigene Achse, Sprünge und vieles mehr. Auch Tricks zu zweit übt er. „Dabei steht zum Beispiel jemand freihändig auf meinen Schultern und ich fahre einbeinig, ein Bein nach hinten weggestreckt“, erklärt er.
Seine Fähigkeiten haben ihn zu einem der bekanntesten E-Einradfahrer der Welt gemacht. Und Alexander Segmüller trainiert immer weiter. Als nächstes großes Ziel möchte er einen Salto beherrschen, vorwärts und rückwärts. dpa