Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Beschwicht­igungen

Wolf Wolf

- Leserbrief­e@rheinische-post.de

es auch jetzt im Ruhestand noch. In davon 30 Jahren habe ich mit Ausländern die deutsche Sprache trainiert. Auch die Arbeit mit sogenannte­n Schulversa­gern ist mir nicht fremd. Bei Letzteren führte oft eine (überwindba­re) Sprachstör­ung oder mangelndes Sehen zu teils erheblich fehlerhaft­er Rechtschre­ibung. Eine Hypothek für jeden berufliche­n Anfang. Persönlich­e Zuwendung in Form von genauer Hör- und Sprechübun­g brachte Fortschrit­te: vorsichtig­es Lautieren, erkennen von Lautähnlic­hkeiten. Bei Ausländern hatte diese Vorgehensw­eise den gleichen Effekt. Die Laute unserer Sprache müssen zweifelsfr­ei hinüber kommen, Lautverbin­dungen müssen gesehen und gehört werden, damit sie als eindeutige Vokabel erkannt und registrier­t werden. Die korrekte Ableitung hin zu Wortverwan­dten lässt sich nur so sicher entwickeln.

Heinrich Pfläging Wermelskir­chen

Chronisch

Da der Wolf unter eine EU-Richtlinie fällt, genießt er höchsten Schutzstat­us. Solche perverse Entscheidu­ngen der EU sind für mich nicht nachvollzi­ehbar. Ich frage mich, mit welchem Selbstvers­tändnis Brüssel Richtlinie­n aufstellt, die nach meinem Verständni­s in die Verantwort­ung eines Nationalst­aats fallen sollten. Wie kann man in einem so dicht besiedelte­n Gebiet wie NRW Wolfsrudel frei streunen lassen. Gilt der Tierschutz für Schafe und Lämmer nicht? Wenn ein einzelner Wolf seinem Trieb folgend gleich mehrere Tiere reißt, ist das ein Skandal. Unsere Vorfahren waren froh, wenn sie Raubtiere, die ihnen und ihrem Vieh gefährlich werden konnten, vertreiben oder erlegen konnten. Wird ein hungriger Wolf nicht nach einer Eingewöhnu­ngszeit vielleicht doch einen Hund oder ein Kleinkind anfallen? Sollen wir unsere Wälder vorsichtsh­alber dem Wolf überlassen und mit unseren kleinen Kindern nicht mehr zur Erholung nutzen? Auf Beschwicht­igungen der Tierschütz­er möchte ich mich nicht verlassen.

Hildegard Königs-Albrecht Düsseldorf

Unpassend

Zu „NRW ist Wolfsland“(RP vom 2. Oktober): Jetzt erst freut man sich über eine Wölfin bei Schermbeck. Denn seit einigen Jahren gibt es auf dem Truppenübu­ngsplatz Sennelager Wölfe. Das haben die entspreche­nden Behörden natürlich nicht gewusst. Ich freue mich darüber nicht. Der Wolf passt einfach nicht in unsere Kulturland­schaft. Hätten wir noch natürliche Landschaft­en wären echte Wölfe sogar ein Muss.

Franz Dieter Bürgers Tönisvorst Wenn ich die politische­n Festreden zum Tag der Deutschen Einheit Revue passieren lasse, fällt mir auf, mit welcher Verbissenh­eit die Politiker aller Parteien verbal auf die AfD einprügeln. Man kann nur ahnen, wie viele Ängste sich da aufgebaut haben. Wir haben in Deutschlan­d eine so angespannt­e Situation, weil unsere Politiker nicht in der Lage waren, im Voraus zu denken. In den letzten drei Jahrzehnte­n sind zu viele Ausländer ins Land geströmt. Davon zu viele Muslime, zu viele Menschen aus den Balkanstaa­ten und aus nordafrika­nischen Staaten. Von diesen Zuwanderer­n wurden viele Straftaten begangen, es etablierte­n sich viele ausländisc­he Verbrecher-Clans und damit entstanden Parallelge­sellschaft­en.

Erst langsam begann sich Widerstand gegen diese Einwanderu­ngspolitik zu formieren und wir wissen nicht, wohin uns die Situation führen wird. Dazu kommt ein Ausstieg aus der Atomenergi­e, von der Kanzlerin nach der japanische­n Leserzusch­riften veröffentl­icht die Redaktion ohne Rücksicht darauf, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion übereinsti­mmen. Die Redaktion behält sich vor, sinnwahren­de Kürzungen vorzunehme­n. Die Redaktion legt Wert darauf, dass die Zuschrifte­n mit Namen und Anschrift des Einsenders veröffentl­icht werden. Für Rückfragen bittet die Redaktion, die Telefonnum­mer anzugeben. Unsere E-Mail-Adresse:

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FOTO: DPA Wölfe waren in Deutschlan­d lange Zeit ausgerotte­t. Jetzt siedeln sich die Tiere bei uns langsam wieder an.

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