Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Wann man besser im Bett bleiben sollte
Triglyceride: So lassen sich Blutfette senken
DÜSSELDORF (RP) Neben Cholesterin rücken weitere Blutfette zunehmend in den Fokus der Wissenschaft – die Triglyceride. Diese Fette nehmen wir mit der Nahrung auf, sie liefern dem Organismus Energie. Was er nicht braucht, speichert er im Fettgewebe. Treiben aber zu viel Triglyceride durch die Blutgefäße zu den Fettdepots, erhöht dies auf Dauer das Risiko für Herz- und Gefäßschäden, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“in seiner jüngsten Susgabe schreibt. Im Blutserum sollten möglichst weniger als 150 Milligramm pro Deziliter enthalten sein. Zu hohe Werte lassen sich zwar mit Medikamenten aus der Klasse der Fibrate behandeln, doch in bisherigen Studien konnten diese nicht wirklich überzeugen. Der beste Ratschlag für Patienten lautet daher, selbst etwas gegen zu viele Triglyceride im Blut zu tun, und zwar ohne Tabletten. Vor allem gelingt das durch ausreichende und vor allem regelmäßige Bewegung und eine gesunde, ausgewogene Ernährung: durch wenig Zucker, keine Limonaden und Fruchtsäfte, viele pflanzliche Lebensmittel – und auch durch wenig Alkohol. DÜSSELDORF (dpa) Der Kopf schmerzt. Die Nase kribbelt. Die Augen fühlen sich müde an. Anzeichen, dass da eine Erkältung kommt. Doch noch kein Grund, nicht zur Arbeit zu gehen. Oder? Angeschlagen zu sein, das ist für viele noch kein Grund zum Krankmelden. Doch wann ist es Zeit, sich lieber auszukurieren? „Grundsätzlich ist das eine subjektive Entscheidung“, sagt Stephan Sandrock vom Ifaa (Institut für angewandte Arbeitswissenschaft). Aus seiner Sicht gibt es aber einige Anzeichen. Bei Fieber, also mehr als 38,2 Grad Körpertemperatur, würde Sandrock raten, daheim zu bleiben. „Das ist ein Symptom. Der Körper reagiert also auf etwas“, erklärt er. Wer sich dann keine Ruhe gönnt, der kann die Krankheit verschleppen oder verschlimmern. Manchmal überkommen einen die Symptome am Arbeitsplatz. Starke Schmerzen oder eine unentwegt laufende Nase sind für Sandrock Gründe, nach Hause zu gehen.
Reif für das Bett sind Beschäftigte auch dann, wenn sie etwa wegen Fieber oder Kopfweh keine klaren Gedanken fassen können. Zudem kann man bei infektiösen Krankheiten seine Kollegen anstecken.