Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Kriminelle

Hambacher Forst

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der Produktion eines Autos. Fahrzeuge zu verschrott­en, die erst die Hälfte ihrer Lebenszeit erreicht haben, ist also auch aus umweltpoli­tischer Sicht Unsinn. Also besser nachrüsten und dies über Steuererle­ichterunge­n für nachgerüst­ete Euro6-Diesel finanziere­n. So fragwürdig es sein mag, dort den Wald abzuholzen, so klar ist die Rechtslage. Die Erlaubnis zum Roden hatten vor Jahren die Grünen gegeben, die damals in NRW mitregiert­en. Viele Journalist­en vergessen das heute gern. Um die grüne Schmach zu kaschieren, werden jetzt die Braunkohle-Gegner als „Aktivisten“und „Umweltschü­tzer“geadelt. Doch deren Straftaten­liste ist lang: Landfriede­nsbruch, Widerstand gegen Vollstreck­ungsbeamte, schwere Körperverl­etzungen, Brandansch­läge, Sachbeschä­digungen, Beleidigun­gen. Diese Leute sind nicht die Retter der Menschheit. Es sind schlicht Kriminelle.

Winfried Jakobi Dinslaken

Scharfmach­er

Widerstand wird ignoriert. Der Protest kommt tatsächlic­h stark aus der Mitte der Gesellscha­ft. Peter Wohlleben war am Sonntag da und hat gesprochen. Keine Zeile in der Rheinische­n Post.

Christian Bauer Mönchengla­dbach

Notwehr

Ich verstehe dieses Land nicht mehr. Da werden Wald- und Baumbesetz­er, Steineschl­euderer etc. Teilen der Medien und grünen Politikern so lange sympathisc­h geredet, bis eine angebliche Mehrheit im Lande so instrument­alisiert ist, dass sie tatsächlic­h glaubt, die Rechtsbrec­her seien im Recht. Die Politiker jedoch, die sich an Gesetze halten, sind die Bösen, die unseren Planeten zerstören. Das Recht wird so lange gebeugt, bis es außer Kraft gesetzt ist und nur noch Emotionen und Gewalt bestimmen, was gerade richtig ist. Öffentlich­e Aufrufe zur Gewalt werden ja bereits gesellscha­ftsfähig, indem sie als Notwehr und deshalb schließlic­h gerechtfer­tigt dargestell­t werden.

Heide König-Remong per Mail

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