Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Gespräch über Depressionen im Alter
(RP) Depressionen kommen im fortgeschrittenen Lebensalter häufig vor. Oft werden sie jedoch zu spät diagnostiziert und nur unzureichend therapiert, entsprechende Symptome werden als „Alterserscheinungen“abgetan. Die Initiative 55+ der Evangelischen Friedens-Kirchengemeinde lädt für Montag, 22. Oktober, zu einem Vortrag unter dem Titel „Depressionen im Alter“mit Gespräch im Gemeindehaus, Florastraße 55, ein. Referent ist Nikolaus Michael, Chefarzt im Klinikum Elbroich und Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Gerontopsychiatrie. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr. Interessierte können sich per Mail an seniorenbuero@ friedenskirche.eu und telefonisch unter 60001515 anmelden. Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation warten hierzulande mehr als 10.000 schwer kranke Menschen auf die Transplantation eines Organs. Für sie ist das die einzige Möglichkeit, weiterzuleben oder ihre Lebensqualität erheblich zu verbessern. Die Zahl der Organspender sinkt allerdings kontinuierlich und hat inzwischen einen historischen Tiefpunkt erreicht. Ob daran die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ins Spiel gebrachte Widerspruchslösung etwas ändern würde, ist fraglich. Denn viele haben sich noch gar nicht mit dem Thema auseinandergesetzt.
Bei einer Talkrunde auf Einladung der Malteser im Maxhaus wurde die Idee von allen Seiten beleuchtet. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Schirmherr der Veranstaltung, nennt die Organspende in einer Videobotschaft „eine wunderbare Sache“, Spahn wünscht sich eine breite gesellschaftliche Debatte. Jeder, so der Minister, habe die Pflicht, zumindest darüber nachzudenken. Matthias Pieper gehört zu den Menschen, die ihr Leben einer