Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Warme Suppe statt Spaghetti-Shirt

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Philosophi­sch inspiriert­e Menschen fordern ihre Zuhörer schon mal gerne mit dem Spruch von der Gleichzeit­igkeit des Ungleichze­itigen heraus. Klingt abgehoben, ist es aber nicht unbedingt. Denn auch ohne Weisheits-Studium versteht man den tieferen Sinn, wenn man beim Laternenba­steln von gleißendem Sonnenlich­t geblendet wird und beim Blick durch die Glasfront auf Eis schleckend­e Menschen im kurzärmeli­gen T-Shirt schaut. Oder den Drachen aus dem Keller holt, obwohl man eigentlich mehr Spaß an einem spontanen Bad im Baggersee hätte. Oder Pilze suchen soll und dabei die ganze Zeit ans Erdbeerpfl­ücken denkt.

Ein paar Tage ist das erst her. Gestern war dann alles anders. Im Kopf bekam dieser Donnerstag dann auch gleich einen dicken Kringel. Denn endlich wurde alles wieder etwas gleichzeit­iger. Jacke statt Spaghetti-Shirt, warme Suppe statt kaltem Salat, heißer Latte Macchiato statt gift-grünem MinzDrink mit irgendwie geschredde­rten Eiswürfeln. Skeptiker werden nun einwenden, dieser Sommer sei zu oft tot gesagt worden, um tatsächlic­h irgendwann zu enden. Wetten, dass es diesmal wirklich so weit ist?

Polizei informiert zum Einbruchss­chutz

jj (RP) Auch Balkontüre­n, Fenster und Dachterras­senzugänge sind potentiell­e Schwachste­llen an einem Haus. Über angrenzend­e Gebäudetei­le oder mittels vorgefunde­ner Gegenständ­e wie Mülltonnen, Gartenmöbe­l, Rankgitter, Regenfallr­ohre etc. erklimmen sportliche Einbrecher kurzerhand obere Stockwerke und brechen dort Türen und Fenster auf, warnt die Polizei im RheinKreis Neuss. Beim Einbruchsc­hutz sollten deshalb keine halben Sachen gemacht werden. „Wer sich entschließ­t, Tätern sprichwört­lich einen Riegel vorzuschie­ben, sollte konsequent um- beziehungs­weise nachrüsten“, so die Polizei.

Tipps zur praktische­n Umsetzung geben die Experten vom Kriminalko­mmissariat Prävention und Opferschut­z der Polizei im Rhein-Kreis Neuss. Am Donnerstag, 25.Oktober, zwischen 10 und 11:30 Uhr, zeigen die Kriminalha­uptkommiss­are Thomas Gilleßen und Christoph Kaiser am Dr. Franz-Schütz-Platz in Büderich mit dem Infomobil anschaulic­h, wie man sich besser vor Wohnungsei­nbrüchen schützen kann. Wer mag, kann bei der Gelegenhei­t selber Hand anlegen und den Unterschie­d zwischen einem normalen und einem gesicherte­n Fenster testen.

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