Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Keine Sachkunde
ICE-Brand Klima
Zu „ICE-Strecke bleibt noch bis zum Wochenende gesperrt“(RP vom 15. Oktober): Sieht so gutes Krisenmanagement aus? Nein, es kann nicht sein, dass die Bahn nach einem Unfall (Brand ICE) über eine Woche benötigt, um eine wichtige Strecke wieder in Ordnung zu bringen. Doch eigentlich verwundert es nicht. Dort, wo sachkundeferne Politiker ihre Hände im Spiel haben, treten Pleiten, Pech und Pannen vermehrt auf. So regelmäßig bei der Bahn (Vorstand und ehemaliger Kanzleramtschef und Merkel-Vertrauter Pofalla), beim Berliner Flughafen (Ex-Regierender Bürgermeister Wowereit, Regierender Bürgermeister Müller, Ex-Ministerpräsident Platzek), beim Systemversagen der Nationalelf (Bundestagsabgeordneter Grindel, der sein Mandat nach der Wahl zum DFB-Chef niederlegte) und letztlich im Rahmen der Tricksereien bei VW (Niedersachsens Ministerpräsident Weil).
Wolfgang Weinem Kerken
Besserer Mensch
Und warum wird von diesen linksorientierten Menschen der Begriff „Haltung zeigen“ausschließlich für sie selbst reklamiert? Hat das nichts mit Haltung zu tun, auf Missstände im eigenen Land hinzuweisen? Und warum wird man von diesen Menschen, wenn man politisch eine konservative Einstellung hat (die vor nicht allzu langer Zeit auch unter Angela Merkel noch haargenau der CDU-Linie entsprach!) plötzlich als Nazi bezeichnet?
Ulrich Schubert Düsseldorf
Profit
Zu „VW holt die Keule raus“(RP vom 11. Oktober) und „Hambach: RWE kündigt Stellenabbau an“(RP vom 13. Oktober): Egal, ob es die Autoindustrie oder Kohlekraftwerkbetreiber sind, immer wieder wird hier von Wenigen zu Lasten der Umwelt und damit der Allgemeinheit Profit gemacht. Gleichzeitig wird dann, wenn man keine anderen Argumente mehr hat, mit dem Verlust von Arbeitsplätzen gedroht. Wie so oft gilt auch hier „Wer nicht mit der Zeit geht, muß mit der Zeit gehen.“. Bleibt dafür zu sorgen, dass auch ein weiteres Sprichwort zutrifft: „Wer sich die Suppe einbrockt, muss sie auch auslöffeln.“
Norbert Müsch Rees
Steckdose