Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Er macht Sport im Park

Der Leiter des städtische­n Bewegungsp­rogramms gibt einen Ausblick auf 2019.

- LAURA IHME FÜHRTE DAS GESPRÄCH.

Herr Schlischka, 16.500 Besucher haben in diesem Sommer am städtische­n Programm „Sport im Park“teilgenomm­en. Das ist ein neuer Rekord. Was ist der Grund? Lag es nur am schönen Wetter?

Marc Schlischka Das hängt vor allem damit zusammen, dass wir unser Angebot so weiterentw­ickelt haben, wie es sich die Besucher gewünscht haben. Wir haben also an den Zielgruppe­n orientiert gearbeitet. Außerdem haben wir in diesem Jahr mehr Kurse angeboten und das gute Wetter hat uns ebenfalls viele Teilnehmer beschert – sogar die Hitze haben wir gut überstande­n.

Was heißt, Sie haben auf die Wünsche der Besucher reagiert?

Schlischka Die Teilnehmer füllen jedes Jahr Fragebögen zum Angebot aus. Die werten wir dann zusammen mit der Hochschule Düsseldorf aus. Viele haben sich gewünscht, dass auch Kurse nach 18 Uhr starten. Dem sind wir nachgekomm­en mit Angeboten ab 18.30 oder 19 Uhr.

Gibt es ein Sportangeb­ot, das besonders beliebt ist?

Schlischka Das kann man gar nicht so genau sagen, wenn morgens an einem Kurs 20 Leute teilnehmen, ist das für uns auch schon ein Erfolg. Am meisten nachgefrag­t werden aber der „Allgemeine Gesundheit­ssport“und das „Intensive Fitnesstra­ining“– beide Angebote sind sehr offen gehalten, nicht so speziell wie etwa Pilates, und sprechen daher eine breite Masse an. Die beliebtest­en Standorte waren der Rheinpark in Bilk und die Mahnmalach­se am Nordpark.

Jetzt ist aber noch nicht Schluss mit

„Sport im Park“– Sie bieten auch 2019 wieder eine Winteraufl­age an. Was erwartet die Teilnehmer?

Schlischka Genau, die Nachfrage nach einem ganzjährig­en Angebot ist groß. Deshalb haben wir zusammen mit AOK und dem Original Bootcamp 2018 schon von Februar bis April einmal in der Woche das „Intensive Fitnesstra­ining“angeboten. Dieses Mal starten wir noch früher, und zwar am 3. Januar. Man kann also sofort mit seinen guten Vorsätzen mit uns ins neue Jahr starten.

Sie suchen außerdem schon Trainer für den Sommer 2019. Wird das Angebot von „Sport im Park“dann noch erweitert?

Schlischka Unser Ziel, in jedem Stadtbezir­k ein Programm anzubieten, haben wir erreicht. Jetzt müssen wir noch besser auf die Bedürfniss­e der einzelnen Zielgruppe­n eingehen. Natürlich haben wir langfristi­g auch das Ziel, das Programm noch zu erweitern, und sind immer auf der Suche nach Partnern. Derzeit werden 24.000 Euro unseres Etats vom Sportamt getragen und 5000 Euro von Sponsoren.

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