Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
DEG-Nachwuchs ist vor dem Tor zu harmlos
(grr) Ohne Punkte ist das U20-Team der Düsseldorfer EG aus Berlin zurückgekehrt. Bei den Eisbären unterlag die personell stark dezimierte Eishockeymannschaft von DEG-Trainer Georg Holzmann am Samstag mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) und am Sonntag mit 1:2 (1:1, 0:1, 0:0). Damit bleiben die Rot-Gelben in der Division I der Deutschen Nachwuchs Liga auf dem siebten und vorletzten Platz.
„Wir haben verdient verloren, aber ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen. Sie haben alles versucht und mit ein bisschen Glück wäre am Sonntag auch ein Sieg möglich gewesen“, resümierte Holzmann das Wochenende.
Am Samstag schwächten sich die Rheinländer mit insgesamt zwölf Strafen immer wieder selbst. Auch fielen zwei der vier Gegentore in Unterzahl, das zwischenzeitliche 3:0 wurde per Penaltyschuss erzielt. „Der Schiedsrichter hat sehr kleinlich gepfiffen. Dadurch gab es kaum Spielfluss. Allerdings hat das beide Seiten gleichermaßen getroffen“, sagte Hozmann. Der Anschlusstreffer für sein Team – von Luc Mannsfeld kurz nach der zweiten Pause erzielt – blieb das einzige Tor für Düsseldorf.
Auch im zweiten Duell trafen die Rot-Gelben nur einmal, Michael Bartuli markierte hier jedoch die Führung für die Gäste. Bitter, dass die Berliner nur 25 Sekunden brauchten, um zu egalisieren. „Das darf uns natürlich nicht passieren, auch wenn unsere dritte Formation auf dem Eis war“, ärgerte sich Holzmann. Nach dem 2:1 der Eisbären in der 23. Minute passierte nichts mehr, auch wenn es nach Ansicht des Trainers genügend Chancen gegeben hat: „Es ist und bleibt einfach unser Problem, dass wir zu wenige Tore schießen. Zwei an einem Wochenende sind einfach viel zu wenig.“
Am kommenden Wochenende gastiert nun der EV Regensburg an der Düsseldorfer Brehmstraße. Anders als die Berliner sind die Niederbayern ein direkter Konkurrent um Platz sechs und damit um den letzten Rang, der für die Play-offs reichen würde.