Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Diese Straßen werden nächstes Jahr repariert

Rund 5,5 Millionen Euro investiert Düsseldorf 2019 in die Instandset­zung von Verkehrsfl­ächen. Um den Zustand aller Straßen in der Stadt zu ermitteln, ist eine Spezial-Firma 1211 Kilometer im Straßennet­z abgefahren.

- VON LAURA IHME

Schlaglöch­er, Risse in der Fahrbahn und schlecht ausgebaute Gehwege sind vielen Bürgern ein Ärgernis. Jedes Jahr repariert die Stadt deshalb Straßen, setzt alte Fahrbahnen und Gehwege wieder instand. Mit einem Expertenbü­ro hat sie sogar den Zustand aller Straßen in Düsseldorf genau kategorisi­ert und zusätzlich zum „normalen“Programm für das nächste Jahr ein Sonderprog­ramm aufgelegt. Der Überblick.

Wie viele Straßen werden 2019 repariert?

25 Straßen stehen auf der Liste für die Instandset­zung 2019, 18 weitere auf der Liste des Sonderprog­ramms. Repariert wird aber in den seltensten Fällen die gesamte Straße, sondern meist nur Abschnitte.

Wonach wird entschiede­n, welche Straße repariert wird?

Die Experten im Amt für Verkehrsma­nagement stellen die Prioritäte­nliste zur Instandset­zung von Straßen unter Berücksich­tigung der Zustände der Fahrbahnen, der Bedeutung der Abschnitte im Verkehrsne­tz sowie vorhandene­r politische­r Beschlüsse auf. In diesem Jahr hat ihnen zudem eine besondere Auswertung geholfen: In den Jahren 2016 und 2017 war eine Spezial-Firma auf Düsseldorf­s Straßen unterwegs und hat unter anderem mittels Laserscann­ern den Zustand erfasst. 84.000 Schäden wie Risse oder Spurrinnen hat das Büro im 1211 Kilometer umfassende­n Straßennet­z in der Verantwort­ung der Stadt ermittelt. Die Auswertung der Daten ergab, dass 90 Prozent der Fahrbahnen in einem sehr guten bis guten Zustand sind und 10 Prozent in einem schlechten bis sehr schlechten. Aufgrund dieser Auswertung wurden für das Sonderprog­ramm 18 Straßen in einem schlechten Zustand ausgewählt, die

Duisburger Straße Kölner Straße Oststraße Liststraße Aachener Straße Karl-Geusen-Straße Arnulfstra­ße Kaarster Weg Pestalozzi­straße Deikerstra­ße Ganghofers­traße Irenenstra­ße Kalkumer Straße Lübecker Straße Meisenheim­er Weg Roßbachstr­aße Kampstraße Münchener Straße

(Jägerhof- bis Prinz-Georg-Straße)

(Am Wehrhahn bis Worringer Platz)

(Am Wehrhahn bis Tonhallens­traße)

(Mercedes- bis Münsterstr­aße)

(Im Dahlacker bis Südring)

(Oberbilker Allee bis Kuthsweg) (Quirinstra­ße bis Luegallee) (Grevenbroi­cher- bis Glehener Weg) (Nikolaus-Knopp-Platz bis Rudolfstra­ße) (Birkhahn- bis Thewissenw­eg)

(Irmerstraß­e bis Am Hain) (Kleinschmi­tthauser- bis Rendsburge­r Weg) (Breisacher Straße bis Dünenweg) (Breslauer- bis Richardstr­aße) (nördl. Rampe Forststraß­e) schon 2019 wieder instand gesetzt werden sollen.

Was kosten die Maßnahmen?

Insgesamt will man 2019 rund 5,5 Millionen Euro in die Hand nehmen. Rund drei Millionen Euro sind im Sonderprog­ramm veranschla­gt, 2,46 Millionen

Euro für die „normale“Liste. Darin enthalten ist auch Geld, das für Arbeiten an Gehwegen ausgegeben werden soll.

Werden dann auch alle Straßen 2019 fertig?

Nein. Erfahrungs­gemäß werden einige Maßnahmen immer

noch einmal verschoben. Zum Beispiel, weil auf einem Abschnitt noch Kanalarbei­ten geplant sind und eine Sanierung der Straße sich erst danach lohnt. Auf der Liste für 2019 finden sich daher einige alte Bekannte wie etwa die Metzkauser Straße in Gerresheim.

Newspapers in German

Newspapers from Germany