Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Warum die Stadt möglichst viele Eltern besuchen will
Mit dem ersten Kind ändert sich für ein junges Paar eine Menge. Der Elternbesuchsdienst bietet Unterstützung in einer aufregenden Lebensphase. Um Kontrolle geht es nicht.
ist die Gesundheit. So erfahren Eltern beispielsweise, in welchem Krankenhaus ständig ein Kinderarzt Bereitschaft hat und welche medizinischen Angebote es im Stadtteil gibt. Auch über ein Angebot an Erste-Hilfe-Kursen für Babys und Kleinkinder informieren die Besucher. Außerdem verteilen sie ein Merkblatt mit den wichtigsten Notfallnummern. Zudem haben die Mitarbeiter Vorschläge für das Familienleben im Gepäck. Spielplätze, Familientreffs, interkulturelle Spielgruppen, Krabbelgruppen, Musik und Tanz, Babyschwimmen, Sport für Mütter, spezielle Angebote für Väter – das Angebot in den Stadtteilen ist groß. Zuletzt gibt es noch einige praktische Tipps: Wo gibt es an öffentlichen Stellen Wickel- und Stillmöglichkeiten? Wann sind die die nächsten Babybasar- und Flohmarkttermine? Was bietet die kostenlose „Düsseldorfer Familienkarte“?
Was macht der Elternbesuchsdienst nicht?
Einige Eltern werden, wenn die das Wort Jugendamt hören, erst einmal unsicher. Es besteht allerdings kein Grund zur Sorge: Der Besuchsdienst besucht alle jungen Familien, er kommt ohne besondere Hintergedanken und ist vom Jugendschutz vollkommen getrennt. Den Mitarbeitern geht es nicht darum, sich Bescheinigungen zeigen zu lassen, etwas zu überprüfen oder das Verhalten der Eltern zu beobachten. Das Angebot dient nur der Begrüßung und Information.