Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Stadt lässt kommunales Wirtschaftswegekonzept erstellen
Nach und nach sollen die Wege dann ausgebaut werden. Das Technische Dezernat beantwortet am 28. November Fragen im Bürgerhaus Lank.
(RP) Die Stadtverwaltung Meerbusch lässt derzeit ein kommunales Wirtschaftswegekonzept erarbeiten. Im Zuge dessen werden zunächst alle Wirtschaftswege im Stadtgebiet erfasst und dokumentiert. Dazu werden die Wirtschaftswege abgefahren und bewertet. Anhand der ermittelten Wegedaten werden anschließend langfristige Prioritäten für Ausbau und Unterhaltung der Wege festgelegt. Mit der Erstellung hat die Stadt das Planungsbüro Ge-Komm – Gesellschaft für kommunale Infrastruktur – aus Melle beauftragt.
„Wenn der erste Konzeptentwurf vorliegt, werden wir im Rahmen einer Online-Anliegerbeteiligung festlegen, welche Wirtschaftswege wann saniert oder ausgebaut werden sollen“, so Daniel Hartenstein, Abteilungsleiter Straßenbau und -betrieb im Technischen Dezernat der Stadtverwaltung. Das fertige Wirtschaftswegekonzept diene letztlich als Arbeitsgrundlage für die Verwaltung.
Für Anlieger, Nutzer und Interessierte bietet die Stadt am Mittwoch, 28. November, 19 Uhr, im Bürgerhaus Lank an der Wittenberger Straße 21 (Raum S2./2.2 im 1. OG) einen Info-Abend zum Wirtschaftswegekonzept an. Mitarbeiter des Planungsbüros und der Stadtverwaltung erläutern Ziele und Vorgehensweise.
Auch im Bauauschuss waren die Wege am Mittwoch Thema. Die Grünen wollten 100.000 Euro mit Sperrvermerk in den Haushalt einstellen, um erste Maßnahmen aus dem Wirtschaftswegekonzept schon 2019 umsetzen zu können. Der Technische Dezernent Michael Assenmacher mahnte zur Sparsamkeit, der Antrag wurde abgelehnt. 20.000 Euro wollten die Grünen in die Teilsperrung am Grünen Weg investieren, um dort den Durchfahrtsverkehr zu unterbinden. An dieser Stelle sei die Stadt gerade dabei, eine Lösung zu erarbeiten. „Wir haben Bordmittel, um das auszuführen“, sagte Assenmacher. Es seien aber noch Abstimmungen mit dem Rhein-Kreis Neuss notwendig.