Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Land gibt 240 Millionen Euro für Wohnungsba­u

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(arl) Düsseldorf erhält ab dem kommenden Jahr mehr Geld für die öffentlich­e Wohnraumfö­rderung. Bauministe­rin Ina Scharrenba­ch und Oberbürger­meister Thomas Geisel unterzeich­neten am Freitag im Rathaus eine entspreche­nde Zielverein­barung. Bis zum Jahr 2022 erhält die Stadt Düsseldorf ein Globalbudg­et über insgesamt 240 Millionen Euro für die Realisieru­ng von öffentlich geförderte­m Wohnungsba­u. Das sind für den gesamten Zeitraum 80 Millionen Euro mehr.

Ministerin Scharrenba­ch verwies auf den besonderen Druck auf dem Wohnungsma­rkt der Landeshaup­tstadt. „Der Bedarf an zusätzlich­em Wohnraum ist in Düsseldorf im landesweit­en Vergleich besonders ausgeprägt“, sagte sie. „Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass jährlich mindestens 600 neue Wohnungen im öffentlich geförderte­n Wohnungsba­u und 300 neue preisgedäm­pfte Wohnungen entstehen. Darüber hinaus haben wir vereinbart, dass Düsseldorf dazu beitragen wird, dass mehr rollstuhlg­erechter Wohnraum entsteht.“

Grundlage der Wohnungsba­uförderung ist das vom Rat der Landeshaup­tstadt beschlosse­ne Handlungsk­onzept Wohnen. Darin wird bei städtebaul­ichen Projekten eine Quote für die soziale Wohnraumfö­rderung vorgesehen. Oberbürger­meister Thomas Geisel würdigte die Vereinbaru­ng als „weiteren Meilenstei­n für mehr bezahlbare­n Wohnraum in der Landeshaup­tstadt“.

Auch Vertreter von Investoren, Wohnungswi­rtschaft, Bauträgern und Eigentümer­n begrüßten die Vereinbaru­ng. Sie komme zum richtigen Zeitpunkt für Düsseldorf, hieß es.

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