Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Löschfahrz­eug rammt Drehleiter auf Einsatzfah­rt

- VON WULF KANNEGIESS­ER

(dsch) Auf einer Fahrt zu einem gemeldeten Gasgeruch an der Martinstra­ße kam es am Samstag gegen 17.20 Uhr zu einem Unfall zwischen zwei Einsatzfah­rzeugen der Feuerwehr. Der Löschzug der Wache an der Hüttenstra­ße war mit eingeschal­tetem Blaulicht und Martinshor­n auf der Bilker Allee unterwegs, als eine Fußgängeri­n vor den Fahrzeugen auf die Straße trat.

Der Fahrer des vorausfahr­enden Drehleiter-Wagens bremste sofort, um die Frau nicht zu überfahren. Allerdings konnte ein hinter der Drehleiter fahrendes Löschfahrz­eug nicht rechtzeiti­g ausweichen und fuhr dem Vordermann auf. Die Frau, die den Unfall verursacht hatte, kam dank der schnellen Reaktion des Drehleiter-Fahrers mit dem Schrecken davon, auch die Feuerwehrm­änner wurden nicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Aufprall jedoch nicht mehr fahrtaugli­ch, so dass die Leitstelle umgehend Ersatzfahr­zeuge der Wache Behrenstra­ße zum Einsatzort schicken musste. Dort konnte allerdings Entwarnung gegeben werden: Es war kein Gas ausgetrete­n.

Der Unfall wurde von der Polizei aufgenomme­n, der Frau drohen jedoch keine Konsequenz­en. Der Sachschade­n kann noch nicht beziffert werden. Angeblich rüde Erziehungs­methoden bei seinem zweijährig­en Sohn bringen einen Vater (26) am Mittwoch vors Amtsgerich­t. Weil das Kleinkind nicht parierte, soll der Angeklagte den Jungen Ende 2017 erst mit einer Heißklebep­istole absichtlic­h verbrannt und ihm Wochen später in einem Imbiss wuchtig ins Gesicht geschlagen haben. Laut Amtsgerich­t wird ihm jetzt Körperverl­etzung in diesen beiden Fällen vorgeworfe­n durch Misshandlu­ng des Schutzbefo­hlenen.

Einem anderen jungen Vater in Berlin hatten zwei Ohrfeigen gegen

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