Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Treudeutsch-Handballer vor undankbarer Aufgabe
(faja) Die Lanker Handballerinnen haben in der Nordrheinliga noch keine Bäume ausgerissen. Nach sieben Partien liegen die Damen des TuS Treudeutsch (4:10 Punkte) zwar vor dem Dünnwalder TV (1:13) und der GSG Duisburg (0:14) auf dem drittletzten Platz, was am Saisonende zum anvisierten Klassenerhalt reichen würde, doch Michael Cisik ist mit den bisherigen Auftritten seiner Schützlinge nicht zufrieden. „Wir spielen bislang unter unseren Möglichkeiten“, sagt der Coach. „Wir können viel mehr.“Für die noch ausstehenden drei Partien in diesem Jahr beim HC Weiden (Samstag, 17.30 Uhr, Parkstraße, 52146 Würselen), beim Sportverein Straelen (Dienstag, 4. Dezember, 19.20 Uhr) und gegen die SG Überruhr (15. Dezember, 17.45, Forstenberg) hofft er nun, dass seine Schützlinge sich steigern. Schon am Samstag beim Aufsteiger Weiden, der mit 9:5 Punkten auf Platz vier rangiert, möchte er eine anderes Gesicht seiner Mannschaft sehen. „Wenn wir mit Disziplin, Mut und Selbstbewusstsein auftreten, können wir da was holen, ich habe Weiden beobachtet“, sagt der Coach. Die Lankerinnen können fast in Bestbesetzung auflaufen, müssen lediglich auf Laura Becker verzichten, die wegen Knieproblemen ganz ausgestiegen ist, und Torfrau Rebecca Jennes. Für sie wird Denis Giesler auflaufen.
Vor einer undankbaren Aufgabe stehen die Herren des TuS Treudeutsch, die am Samstag (19.30 Uhr, Forstenberg) gegen Schlusslicht TV Korschenbroich II antreten. „Die sind immer für eine Überraschung gut“, sagt Trainer Achim Schneiders mit Hinweis auf die knappe 22:23-Niederlage des TVK gegen Spitzenreiter Jahn Hiesfeld. Bis auf Daniel Holler sind alle Mann an Bord. Nach dem jüngsten Sieg in Kaldenkirchen würde der TuS durch einen weiteren Erfolg seinen Platz im oberen Tabellendrittel sichern.